➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
In fast allen Gehölzgesellschaften und Lichtungen, an Waldrändern, auf Brachen, Wohngebiete, Parks und Gärten.
Was fressen die Raupen?
Blüten und Früchte wild wachsender Kreuzblütler, wie Knoblauchrauke, Schaumkrautarten, Meerettich und Echtes Barbarakraut.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Am liebsten Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchs-Rauke, aber auch zum Beispiel Zaunwicke, Rote Lichtnelke, Sternmiere oder Weißdorn.
Wann kann man ihn beobachten?
Er fliegt von April bis Juni.
Verwechslungsgefahr?
Die Männchen sind unverwechselbar, die Weibchen sind aber mit mehreren Arten zu verwechseln, zum Beispiel dem Resedafalter oder dem Mattfleckigen Weißling.
Aurorafalter – Anthocharis cardamines (L.) – Schmetterling des Jahres 2004
Bei diesem zierlichen, farbigen Weißling ist der Unterschied zwischen Weibchen und Männchen deutlich sichtbar (Geschlechtsdimorphismus). Im Gegensatz zum Männchen haben die Weibchen keinen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Aurorafalter bildet pro Jahr eine Generation aus. Von April bis Juni trifft man ihn häufig bei Spaziergängen durch den Wald. Die Männchen fallen durch den gut sichtbaren orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln auf. Die Weibchen legen ihre weißgrünen, flachen, etwas tonnenfömigen Eier einzeln an Stängel oder Blüte der Futterpflanzen (Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchsrauke) ab. Als Futter dienen den Raupen vor allem die Samenkapseln der Pflanze. Durch ihre Färbung und Gestalt sind sie allerdings sehr schwer zu entdecken: Sie sind blaugrün mit weißen Seiten- und Rückenstreifen. Im Juli verpuppen sich die Raupen. Bisweilen kommt es vor, dass sie zweimal überwintern.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
In fast allen Gehölzgesellschaften und Lichtungen, an Waldrändern, auf Brachen, Wohngebiete, Parks und Gärten.
Was fressen die Raupen?
Blüten und Früchte wild wachsender Kreuzblütler, wie Knoblauchrauke, Schaumkrautarten, Meerettich und Echtes Barbarakraut.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Am liebsten Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchs-Rauke, aber auch zum Beispiel Zaunwicke, Rote Lichtnelke, Sternmiere oder Weißdorn.
Wann kann man ihn beobachten?
Er fliegt von April bis Juni.
Verwechslungsgefahr?
Die Männchen sind unverwechselbar, die Weibchen sind aber mit mehreren Arten zu verwechseln, zum Beispiel dem Resedafalter oder dem Mattfleckigen Weißling.
Aurorafalter – Anthocharis cardamines (L.) – Schmetterling des Jahres 2004
Bei diesem zierlichen, farbigen Weißling ist der Unterschied zwischen Weibchen und Männchen deutlich sichtbar (Geschlechtsdimorphismus). Im Gegensatz zum Männchen haben die Weibchen keinen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Aurorafalter bildet pro Jahr eine Generation aus. Von April bis Juni trifft man ihn häufig bei Spaziergängen durch den Wald. Die Männchen fallen durch den gut sichtbaren orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln auf. Die Weibchen legen ihre weißgrünen, flachen, etwas tonnenfömigen Eier einzeln an Stängel oder Blüte der Futterpflanzen (Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchsrauke) ab. Als Futter dienen den Raupen vor allem die Samenkapseln der Pflanze. Durch ihre Färbung und Gestalt sind sie allerdings sehr schwer zu entdecken: Sie sind blaugrün mit weißen Seiten- und Rückenstreifen. Im Juli verpuppen sich die Raupen. Bisweilen kommt es vor, dass sie zweimal überwintern.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Baum-Weißlinge sind in Bezug auf ihren Lebensraum deutlich weniger spezialisiert als viele andere Tagfalterarten. Zu den bewohnten Habitaten gehört unter anderem Kulturland. Besonders gern halten sich die Tiere in offenen Gegenden auf, in denen es Disteln gibt. Böschungen, Streuobstwiesen, Hecken und Waldränder werden ebenso bewohnt wie Magerrasen. In Gärten kann man die Art ebenfalls mitunter beobachten.
Was fressen die Raupen?
Pflanzen aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) bilden die hauptsächlichen Nahrungsquellen der Raupen dieser Tagfalterart. Weil die Weibchen ihre Eier besonders gern am Eingriffeligen Weißdorn (Crataegus monogyna) legen, sind an dieser Pflanze vergleichsweise oft Raupen dieser Schmetterlingsart zu finden. Die Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa) ist ebenfalls eine wichtige Futterpflanze der Raupen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Nektar verschiedener Blüten bildet die Nahrung erwachsener Baum-Weißlinge. Zudem landen die Tiere gern an feuchten Stellen auf dem Boden, um dort Mineralien zu sich zu nehmen.
Wann kann man ihn beobachten?
Mitte Mai bis Ende Juli
Verwechslungsgefahr?
Nein
Baumweißling (Aporia crataegi)
Der Baum-Weißling gehört innerhalb seiner Familie zu den größeren Vertretern. Seine Flügel sind weiß und leicht transparent. Charakteristisch sind die bei männlichen Individuen auffällig schwarz gezeichneten Flügeladern, die sich scharf von der weißen Grundfarbe abgrenzen.
Bei den Männchen sind die Vorderflügel relativ stark beschuppt und deshalb weniger durchscheinend als die Hinterflügel. Darüber hinaus tragen die Männchen auf ihren Vorderflügeln stets einen sogenannten Diskoidalfleck; er ist schwarz gefärbt. Bei weiblichen Individuen fehlt er häufig. Ihre Flügeladern sind zudem nicht schwarz, sondern bräunlich gefärbt und ihre Flügel sind weniger kräftig beschuppt als die ihrer männlichen Artgenossen.
Grau-weißlich gefärbt und behaart sind die Raupen des Baum-Weißlings. Auf dem Rücken verläuft eine schwarze und orangerote sowie grauweißlich gefärbte Zeichnung in Längsrichtung.
Flügelspannweite 60 mm bis 80 mm, Raupenlänge maximal etwa 40 mm bis 50 mm.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/24965.html
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen. In manchen Jahren sieht man den Großen Kohlweißling fast überall auf Wiesen und offenen Flächen. In anderen Jahren machen die Falter sich rar. Die Raupen lieben Kohl über alles – auch Kapuzinerkresse steht hoch im Kurs – und erklimmen für einen guten Platz zur Verpuppung sogar Hauswände.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen machen ihrem Namen alle Ehre und fressen verschiedene Kohlarten, aber auch andere Kreuzblütengewächse und die Große Kapuzinerkresse. Sie können bei Massenauftreten auch größere Kohlfelder kahl fressen, aber meist nagen sie nur an den Kohlblättern, so dass man das Gemüse weiterhin gut essen kann.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Große Kohlweißlinge suchen viele Pflanzenarten zum Trinken auf, darunter beispielsweise Disteln, Wiesen-Schaumkraut, Echten Arznei-Baldrian und Schmetterlingsflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu drei Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Kleinen Kohlweißling.
Der Große Kohlweißling (Pieris brassicae)
Mit 50 bis 65 Millimetern Flügelspannweite ist er recht groß. An seinen überwiegend cremeweißen Flügeln ist er gut zu erkennen. Von dem ansonsten ähnlich gefärbten Kleinen Kohlweißling ist er vor allem durch den deutlich abgegrenzten, kräftig schwarzen Fleck an der Spitze der Vorderflügel zu unterscheiden. Die Weibchen haben zudem je zwei schwarze Punkte auf den Vorderflügeln. Die Unterseite der Flügel ist gelblich gefärbt mit zwei oft zusammenfließenden schwarzen Punkten (Männchen und Weibchen).
Quelle der Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter/26456.html
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen. In manchen Jahren sieht man den Großen Kohlweißling fast überall auf Wiesen und offenen Flächen. In anderen Jahren machen die Falter sich rar. Die Raupen lieben Kohl über alles – auch Kapuzinerkresse steht hoch im Kurs – und erklimmen für einen guten Platz zur Verpuppung sogar Hauswände.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen machen ihrem Namen alle Ehre und fressen verschiedene Kohlarten, aber auch andere Kreuzblütengewächse und die Große Kapuzinerkresse. Sie können bei Massenauftreten auch größere Kohlfelder kahl fressen, aber meist nagen sie nur an den Kohlblättern, so dass man das Gemüse weiterhin gut essen kann.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Große Kohlweißlinge suchen viele Pflanzenarten zum Trinken auf, darunter beispielsweise Disteln, Wiesen-Schaumkraut, Echten Arznei-Baldrian und Schmetterlingsflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu drei Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Kleinen Kohlweißling.
Der Große Kohlweißling (Pieris brassicae)
Mit 50 bis 65 Millimetern Flügelspannweite ist er recht groß. An seinen überwiegend cremeweißen Flügeln ist er gut zu erkennen. Von dem ansonsten ähnlich gefärbten Kleinen Kohlweißling ist er vor allem durch den deutlich abgegrenzten, kräftig schwarzen Fleck an der Spitze der Vorderflügel zu unterscheiden. Die Weibchen haben zudem je zwei schwarze Punkte auf den Vorderflügeln. Die Unterseite der Flügel ist gelblich gefärbt mit zwei oft zusammenfließenden schwarzen Punkten (Männchen und Weibchen).
Quelle der Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter/26456.html
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Der Hochmoorgelbling ist in Hochmooren und sonstigen feuchten Gebieten mit der Futterpflanze der Raupe anzutreffen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupe des Hochmoorgelblings lebt nur an der Rauschbeere (Vaccinium uliginosum) und ist damit zur Fortpflanzung an Moore gebunden, da die Pflanze nur dort wächst.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
In der Umgebung dieser Moore müssen ausreichend Blütenpflanzen für die Falter zur Verfügung stehen, da es in den Mooren selbst fast keine Blüten gibt.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Falter fliegt von Juni bis Juli in einer Generation.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Hochmoorgelbling (Colias palaeno)
Der Hochmoorgelbling hat eine Flügelspannweite von 50 bis 56 Millimetern.
Die Flügeloberseiten der Männchen sind weißlich, schwach gelb, gefärbt mit einem dunklen, scharf begrenzten Rand, der nicht bestäubt ist, und roten Flügelfransen. Der dunkle Rand ist auf den Hinterflügeln schmäler. Ein kleiner dunkler Fleck sitzt am Rand der Diskoidalquerader der Zelle auf dem Vorderflügel. Die Unterseite der Vorderflügel ist gelblich, die der Hinterflügel ist graugrün bestäubt und zum Rand hin gelblich. Beide Flügel haben einen kleinen dunkel umrandeten weißen Fleck in der Zelle.
Das Weibchen ist weiß und der dunkle Rand auf der Flügeloberseite ist weniger scharf begrenzt und ähnelt sonst dem Männchen. Die Tiere werden mit der Verbreitung nach Norden weißer.
Die Männchen fliegen die Moore und die Umgebung bei Sonne auf der Suche nach Weibchen nahezu ununterbrochen ab. Dabei werden oft Geländemarkierungen abgeflogen und Hindernisse wie hohe Baumgruppen vermieden. Trifft ein Männchen auf ein Weibchen, so umkreisen sie einander und steigen bis zu 30 Meter auf. Gegen Ende kehren sie zum Boden zurück und das Männchen drückt das Weibchen durch häufiges Anstoßen immer tiefer bis anschließend die Kopulation in der Vegetation erfolgt.
Die Weibchen legen an besonnten Blattoberseiten der Rauschbeere ihre Eier ab, die jungen Raupen überwintern nach der zweiten Häutung an der Pflanze und verpuppen sich erst im nächsten Jahr.
Die junge Raupe ist bräunlich gefärbt und hat einen dunklen Kopf. Im späteren Stadium ist sie grün mit einem kräftigen, gelben Seitenstreifen und kurzen schwarzen Haaren. Die Raupe verpuppt sich normalerweise an einem Zweig an der Futterpflanze in einer grünen Gürtelpuppe.
Quelle der Infos: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/hochmoorgelbling/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen.
Was fressen die Raupen?
Zu den Futterpflanzen gehören Kreuzblütler, Kaperngewächse, Kapuzinerkressengewächse, Resedagewächse und Fuchsschwanzgewächse.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Kohlweißlinge bevorzugen violette Blüten, wie Acker-Kratzdistel, Rot-Klee, Dost oder Sommerflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu vier Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Großen Kohlweißling (der aber größer ist) und dem Grünader-Weißling (mit grünlich beschuppten Adern auf den gelben Hinterflügelunterseiten).
Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
Die Tiere haben eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimeter; die Oberseite der Flügel ist weiß mit dunkelgrauen Rändern. Auf dem Vorderflügel der Männchen befindet sich ein grauer Fleck, beim Weibchen sind es zwei. Die Oberseiten der Hinterflügel sind cremig weiß und besitzen einen ebensolchen grauen Fleck welcher beim Männchen weit weniger ausgeprägt ist als beim Weibchen. Die Unterseiten der Flügel sind gräulich gelb gefärbt wobei die Vorderflügel eher zum weiß tendieren.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen.
Was fressen die Raupen?
Zu den Futterpflanzen gehören Kreuzblütler, Kaperngewächse, Kapuzinerkressengewächse, Resedagewächse und Fuchsschwanzgewächse.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Kohlweißlinge bevorzugen violette Blüten, wie Acker-Kratzdistel, Rot-Klee, Dost oder Sommerflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu vier Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Großen Kohlweißling (der aber größer ist) und dem Grünader-Weißling (mit grünlich beschuppten Adern auf den gelben Hinterflügelunterseiten).
Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
Die Tiere haben eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimeter; die Oberseite der Flügel ist weiß mit dunkelgrauen Rändern. Auf dem Vorderflügel der Männchen befindet sich ein grauer Fleck, beim Weibchen sind es zwei. Die Oberseiten der Hinterflügel sind cremig weiß und besitzen einen ebensolchen grauen Fleck welcher beim Männchen weit weniger ausgeprägt ist als beim Weibchen. Die Unterseiten der Flügel sind gräulich gelb gefärbt wobei die Vorderflügel eher zum weiß tendieren.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen.
Was fressen die Raupen?
Zu den Futterpflanzen gehören Kreuzblütler, Kaperngewächse, Kapuzinerkressengewächse, Resedagewächse und Fuchsschwanzgewächse.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Kohlweißlinge bevorzugen violette Blüten, wie Acker-Kratzdistel, Rot-Klee, Dost oder Sommerflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu vier Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Großen Kohlweißling (der aber größer ist) und dem Grünader-Weißling (mit grünlich beschuppten Adern auf den gelben Hinterflügelunterseiten).
Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
Die Tiere haben eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimeter; die Oberseite der Flügel ist weiß mit dunkelgrauen Rändern. Auf dem Vorderflügel der Männchen befindet sich ein grauer Fleck, beim Weibchen sind es zwei. Die Oberseiten der Hinterflügel sind cremig weiß und besitzen einen ebensolchen grauen Fleck welcher beim Männchen weit weniger ausgeprägt ist als beim Weibchen. Die Unterseiten der Flügel sind gräulich gelb gefärbt wobei die Vorderflügel eher zum weiß tendieren.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Typische Lebensräume, in denen man diese Schmetterlingsart antreffen kann, sind unter anderem Waldränder, Wiesen mit beschatteten Bereichen, Baumhecken und bewaldete Flusstäler. Darüber hinaus werden trockene Habitate von den Grünader-Weißlingen aufgesucht und sogar in Parkanlagen und Gärten treten sie mitunter auf.
Was fressen die Raupen?
Raupen findet man oft auf Schaumkrautarten (Cardamine) sowie auf verschiedenen Arten von Kresse, darunter die Echte Brunnenkresse (Nasturtium officinale). Weitere Futterpflanzen sind Senfe (Sinapis) und Knoblauch (Allium sativum).
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Er saugt an verschiedensten Blütenpflanzen, z.B. Kuckuckslichtnelke, Kriechendem Günsel, Braunelle, Disteln, Dost, Luzerne, Wasserminze, Weidenalant, Wasserdost (Foto), Wirbeldost, Kohlkratzdistel oder Blutweiderich.
Wann kann man ihn beobachten?
April bis Oktober.
Verwechslungsgefahr?
Vor allem im Flug lassen sich die heimischen Weißlingsarten nicht immer leicht unterscheiden. Auch die Flügeloberseiten sind oft keine verlässliche Hilfe beim Bestimmen, sofern ein Beobachter mit der jeweiligen Art nicht sehr vertraut ist. Weil der Grünader-Weißling leicht mit anderen Weißlingen verwechselt werden kann, sollte immer auf die charakteristisch gefärbte Unterseite der Hinterflügel geachtet werden.
Grünader-Weißling oder auch Rapsweißling (Pieris napi)
Der Grünader-Weißling ist ein tagaktiver Schmetterling. Im Unterschied zu anderen Weißlingsarten ist er anhand eines für ihn typischen Merkmals meist recht leicht zu erkennen: Auf der Unterseite tragen seine Hinterflügel grünlich bis grünlichgrau beschuppte Adern auf gelblichweißem Grund. Die Vorderflügel sind auf der Unterseite weiß und zur Spitze hin gelblich. Beide Flügelpaare sind auf der Oberseite weiß mit feinen, grauen Adern. Die Spitze der Vorderflügel ist auf der Oberseite bei beiden Geschlechtern grau. Männchen tragen zudem einen grauen Fleck auf der Oberseite der Vorderflügel, bei den Weibchen befinden sich dort zwei Flecken.
Hellgrün sind die Raupen gefärbt. Sie haben kein auffälliges Muster, sondern tragen lediglich kleine, wenig kontrastreiche gelbe Punkte an den Seiten des Körpers. Dies gilt aber vor allem für ältere Raupen. Bei jungen Raupen sind diese gelben Punkte nicht immer stark ausgeprägt. Charakteristisch ist außerdem die kurze, flaumige Behaarung.
Diese Schmetterlingsart wird auch als Rapsweißling oder Raps-Weißling bezeichnet, außerdem wird gelegentlich die Schreibweise Grünaderweißling genutzt. Bisher konnte die Wissenschaft nicht eindeutig klären, ob der Raps (Brassica napus) tatsächlich eine wichtige Futterpflanze der Raupen ist oder nicht.
Flügelspannweite etwa 55 mm, Raupenlänge maximal 25 mm.
Infos von: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/03293.html und https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/rapsweissling/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Er lebt in wenig feuchten, grasbewachsenen Gegenden, wie beispielsweise auf Wiesen und Lichtungen und an Straßenrändern und Böschungen, bevorzugt mit kalkigem Boden. Auch Kalkmagerrasen an sonnigen Hängen zählen zu den bevorzugten Standorten.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von vielen verschiedenen Gräsern, wie beispielsweise von Fieder-Zwenke und Aufrechter Trespe.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Schachbrettfalter saugen oft an Flockenblumen, Skabiosen, Kratzdisteln und Ringdisteln.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen in einer Generation von Ende Juni bis August.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Der Schachbrettfalter – Melanargia galathea
Charakteristisch für den Schachbrettfalter ist seine schwarz-weiße Musterung. Dieser Vertreter der Augenfalter bewohnt sowohl Waldwiesen, Wald- und Wegränder als auch Böschungen. Man findet ihn aber auch in anderen blumenreichen und wenig gedüngten Gebieten in ganz Deutschland.
Für die Eiablage benötigt das Weibchen ältere Gräser. Daher sind nur ungemähte Wiesen für die Eiablage geeignet. Da der ausgewachsene Schachbrettfalter sich vor allem von Nektarpflanzen ernährt, wird er wesentlich stärker durch Mahd beeinträchtigt als die Raupe – ihm wird dadurch die Nahrungsgrundlage entzogen. Die Raupen hingegen sind gerade in späteren Entwicklungsstadien nachtaktiv und somit weniger von der Mahd betroffen. Sie ernähren sich vor allem von Süßgräsern, zum Beispiel von der Aufrechten Trespe.
Der Schachbrettfalter ist (noch) nicht in seinem Bestand gefährdet – allerdings wird sein Lebensraum immer mehr eingeschränkt: Durch Düngung und intensive Landnutzung wandeln sich immer mehr nährstoffarme – aber blumenreiche – Wiesen zu artenarmen Fettwiesen.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Der Schwalbenschwanz lebt in sonnigem und offenen Gelände, wie zum Beispiel mageren Grünlandbeständen und auf Trockenrasen. Auf Ackerflächen wird er nur vereinzelt gefunden, in Gärten vor allem, wenn dort Möhren, Dill und Fenchel angebaut werden.
Was fressen die Raupen?
Doldengewächse, wie Wilde Möhre, Fenchel, Gartenmöhre, Dill oder Petersilie.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Schwalbenschwänze mögen vor allem violette Blumen, wie Rot-Klee, Sommerflieder und Flockenblumen.
Wann kann man ihn beobachten?
Die erste Generation fliegt in Mitteleuropa je nach lokalem Klima von April bis Juli, die zweite im Juli und August und eine dritte je nach Region im September.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Schwalbenschwanz (Papilio machaon) – Schmetterling des Jahres 2006
Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten Tagfaltern Europas. Namensgebend ist der schwanzförmige Fortsatz der gelb-schwarz gezeichneten Hinterflügel. Anlass für die Wahl zum Schmetterling des Jahres 2006 war die erfreuliche Nachricht, dass sich sein Bestand erholt hat. Er gilt damit nicht mehr als gefährdet.
Magere Wiesen, Brach- und Ruderalflächen zählen zu seinen bevorzugten Lebensräumen. Die erste Generation fliegt im Frühjahr, die zweite im Hochsommer. In warmen Gegenden tritt mitunter eine dritte Generation im Frühherbst auf. Zur Paarungszeit finden wir die Falter vor allem an erhöhten Stellen wie Berg- oder Hügelkuppen. Dort führen sie ihre Balzflüge durch, die sogenannte "Gipfelbalz".
Rund 150 Eier verteilt das Weibchen auf eine große Anzahl von Fraßpflanzen. Vor allem aromatische Doldengewächse wie wilde Möhre, Fenchel und Wiesen-Kümmel sind bei den Raupen beliebt. Die Falter holen sich ihren Nektar überwiegend von violett blühenden Pflanzen. Die Nachkommen der zweiten (oder ggf. dritten) Generation überwintern im widerstandsfähigen Puppenstadium, um dann im Frühjahr als erste frische Schwalbenschwänze des neuen Jahres zu fliegen.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Als ausgesprochen wärmeliebende Art bewohnt der Segelfalter sonnige, warme Lebensräume. Er ist unter anderem auf trockenen Magerrasen oder in felsigen Gegenden mit Gebüschen anzutreffen. Darüber hinaus ist er beispielsweise in Weinbergen zu finden. Wichtig ist, dass sich Gebüsche mit den Futterpflanzen der Raupen in der Nähe befinden. Zuweilen lassen sich diese Tagfalter in Gärten beobachten.
Was fressen die Raupen?
Die wichtigsten Futterpflanzen der Raupen sind in Mitteleuropa der Schlehdorn (Prunus spinosa) und der Weißdorn (Crataegus)
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Zum Trinken von Nektar suchen erwachsene Segelfalter in Mitteleuropa gern Gewöhnliche Nachtviolen (Hesperis matronalis) auf, in Südeuropa sowie in Gärten findet man sie häufig an Lavendel (Lavandula).
Wann kann man ihn beobachten?
Mai oder Juni bis August.
Verwechslungsgefahr?
Schwalbenschwanz
Der Segelfalter (Iphiclides podalirius)
Wegen seiner Größe und seiner lebhaften Färbung gilt der Segelfalter als einer der schönsten in Mitteleuropa vorkommenden Tagfalter. Auf der Oberseite sind beide Flügelpaare hell cremefarben bis hellgelb gefärbt. Je sechs dunkelgraue bis schwarze und unterschiedlich lange Streifen verlaufen quer über die Vorderflügel. Dagegen gibt es auf den Hinterflügeln nur je einen dunkelgrauen oder schwarzer Streifen. Darüber hinaus schmücken drei blaue Augenflecken den hinteren Bereich der Hinterflügel, sie liegen in einem schwarzen Saumband. Leicht oberhalb dieser Augenflecken befindet sich am Innenrand der Hinterflügel je ein orange gefärbter, halbmondförmiger Fleck, an den sich ein schwarz und blau gefärbter kleiner Bereich anschließt. Ein sicheres Erkennungsmerkmal sind die langen “Schwänzchen” an den Hinterflügeln. Allerdings können diese infolge von Abnutzung verloren gehen.
Typisch für den Segelfalter ist, dass die erste Generation im Frühling etwas dunkler ist als die zweite Generation, die im Sommer fliegt.
Grün ist die Grundfärbung der Raupen des Segelfalters. Sie haben einen gedrungenen Körperbau und erinnern ein wenig an Asseln. An den Flanken tragen sie feine, hellgelbe Streifen. Viele Exemplare tragen bräunliche Flecken auf dem Körper. Sehr junge Raupen sind hingegen schwärzlich gefärbt und verpuppungsreife Individuen sind gelb mit einigen dunklen Punkten.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/24969.html
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Die Goldene Acht ist für gewöhnlich in Kulturlandschaften anzutreffen, wo sie bevorzugt über offenem Gelände wie zum Beispiel Wiesen mit Klee und Saat-Luzerne (Medicago sativa) fliegt. Auch über Streuobstwiesen, Feuchtwiesen und Mager- und Trockenrasen hält sich die Goldene Acht auf.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen der Goldenen Acht ernähren sich beispielsweise von Saat-Luzerne, Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Bunten Kronwicken (Securigera varia) und Klee. Dagegen leben die Raupen des Hufeisenklee-Gelblings ausschließlich an der Bunten Kronwicke und am Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), woraus sich der deutsche Name dieser Schmetterlingsart ableitet.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Falter beider Arten trinken an verschiedenen Pflanzen Nektar. Man findet sie unter anderem an Wiesen-Klee (Trifolium pratense), Saat-Luzerne (Medicago sativa) und an Wiesen-Flockenblumen (Centaurea jacea).
Wann kann man ihn beobachten?
Mai und Juni sowie im August und September. Mitunter fliegen die Tiere auch von Mai bis Oktober nahezu durchgehend.
Verwechslungsgefahr?
Wandergelbling (Colias croceus)
Weißkleegelbling (Colias hyale/alfacariensis)
Der Weißkleegelbling bzw. die Goldene Acht und der Hufeisenklee-Gelbling sehen einander ausgesprochen ähnlich und sind ohne sehr detaillierte Betrachtung der Fortpflanzungsorgane unter einem Mikroskop nicht ohne weiteres zu unterscheiden. Weil es sich bei ihnen um zwei sehr nah miteinander verwandte Arten handelt, ist es sinnvoll, sie zu einem Artenpaar zusammenzufassen.
Bei der männlichen Goldenen Acht ist die Grundfärbung gelb, bei den Weibchen dieser Art ist sie gelblich-weiß. Anders verhält sich dies bei den weiblichen Individuen, bei ihnen sind nur die Spitze der Vorderflügel und die Hinterflügel auf der Unterseite gelblich. Typisch für diese Schmetterlingsart ist, dass beide Geschlechter auf der Flügeloberseite eine bestäubte dunkelbraune bis schwarze Randbinde zeigen. Sie ist auf den Hinterflügeln schmaler ausgeprägt als auf den Vorderflügeln.
Auf den Vorderflügeln haben die Tiere im vorderen Bereich je einen schwarzen Fleck, der sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite zu sehen ist. Außerdem befindet sich bei den Männchen auf der Oberseite der Hinterflügel ein orange gefärbter Fleck mit rotem Rand. Dieser Fleck ist auf der Unterseite hingegen hell und rot umrandet. Auch kann er durch den roten Rand zweigeteilt sein, wodurch der Eindruck einer “8” entsteht. Weibchen zeigen diesen orange gefärbten Fleck auf der Oberseite der Hinterflügel ebenfalls, jedoch ist er bei ihnen nicht rot umrandet. Insgesamt ist die Goldene Acht in ihrem Erscheinungsbild sehr variabel.
Das Aussehen beider Geschlechter des Hufeisenklee-Gelblings ist nahezu identisch mit dem der zuvor beschriebenen Art. Hinzu kommt, dass auch diese Schmetterlingsart in ihrem Aussehen sehr variabel ist, weshalb eine Unterscheidung der Goldenen Acht und des Hufeisenklee-Gelblings höchst kompliziert ist und den Einsatz eines Mikroskops erfordert.
Flügelspannweite Goldene Acht: 35 mm bis 45 mm, Raupenlänge Goldene Acht: maximal etwa 32 mm bis 35 mm. Männchen der Goldenen Acht sind etwas kleiner als Weibchen.
Im deutschen Sprachraum hat die Goldene Acht viele weitere gebräuchliche Namen, darunter (Kleines) Posthörnchen, Weißklee-Gelbling, Gemeiner Gelbling, Gemeiner Heufalter und Gelber Heufalter. Der Hufeisenklee-Gelbling wird alternativ als Südlicher Heufalter bezeichnet.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/22760.html
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Die Goldene Acht ist für gewöhnlich in Kulturlandschaften anzutreffen, wo sie bevorzugt über offenem Gelände wie zum Beispiel Wiesen mit Klee und Saat-Luzerne (Medicago sativa) fliegt. Auch über Streuobstwiesen, Feuchtwiesen und Mager- und Trockenrasen hält sich die Goldene Acht auf.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen der Goldenen Acht ernähren sich beispielsweise von Saat-Luzerne, Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Bunten Kronwicken (Securigera varia) und Klee. Dagegen leben die Raupen des Hufeisenklee-Gelblings ausschließlich an der Bunten Kronwicke und am Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), woraus sich der deutsche Name dieser Schmetterlingsart ableitet.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Falter beider Arten trinken an verschiedenen Pflanzen Nektar. Man findet sie unter anderem an Wiesen-Klee (Trifolium pratense), Saat-Luzerne (Medicago sativa) und an Wiesen-Flockenblumen (Centaurea jacea).
Wann kann man ihn beobachten?
Mai und Juni sowie im August und September. Mitunter fliegen die Tiere auch von Mai bis Oktober nahezu durchgehend.
Verwechslungsgefahr?
Wandergelbling (Colias croceus)
Weißkleegelbling (Colias hyale/alfacariensis)
Der Weißkleegelbling bzw. die Goldene Acht und der Hufeisenklee-Gelbling sehen einander ausgesprochen ähnlich und sind ohne sehr detaillierte Betrachtung der Fortpflanzungsorgane unter einem Mikroskop nicht ohne weiteres zu unterscheiden. Weil es sich bei ihnen um zwei sehr nah miteinander verwandte Arten handelt, ist es sinnvoll, sie zu einem Artenpaar zusammenzufassen.
Bei der männlichen Goldenen Acht ist die Grundfärbung gelb, bei den Weibchen dieser Art ist sie gelblich-weiß. Anders verhält sich dies bei den weiblichen Individuen, bei ihnen sind nur die Spitze der Vorderflügel und die Hinterflügel auf der Unterseite gelblich. Typisch für diese Schmetterlingsart ist, dass beide Geschlechter auf der Flügeloberseite eine bestäubte dunkelbraune bis schwarze Randbinde zeigen. Sie ist auf den Hinterflügeln schmaler ausgeprägt als auf den Vorderflügeln.
Auf den Vorderflügeln haben die Tiere im vorderen Bereich je einen schwarzen Fleck, der sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite zu sehen ist. Außerdem befindet sich bei den Männchen auf der Oberseite der Hinterflügel ein orange gefärbter Fleck mit rotem Rand. Dieser Fleck ist auf der Unterseite hingegen hell und rot umrandet. Auch kann er durch den roten Rand zweigeteilt sein, wodurch der Eindruck einer “8” entsteht. Weibchen zeigen diesen orange gefärbten Fleck auf der Oberseite der Hinterflügel ebenfalls, jedoch ist er bei ihnen nicht rot umrandet. Insgesamt ist die Goldene Acht in ihrem Erscheinungsbild sehr variabel.
Das Aussehen beider Geschlechter des Hufeisenklee-Gelblings ist nahezu identisch mit dem der zuvor beschriebenen Art. Hinzu kommt, dass auch diese Schmetterlingsart in ihrem Aussehen sehr variabel ist, weshalb eine Unterscheidung der Goldenen Acht und des Hufeisenklee-Gelblings höchst kompliziert ist und den Einsatz eines Mikroskops erfordert.
Flügelspannweite Goldene Acht: 35 mm bis 45 mm, Raupenlänge Goldene Acht: maximal etwa 32 mm bis 35 mm. Männchen der Goldenen Acht sind etwas kleiner als Weibchen.
Im deutschen Sprachraum hat die Goldene Acht viele weitere gebräuchliche Namen, darunter (Kleines) Posthörnchen, Weißklee-Gelbling, Gemeiner Gelbling, Gemeiner Heufalter und Gelber Heufalter. Der Hufeisenklee-Gelbling wird alternativ als Südlicher Heufalter bezeichnet.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/22760.html
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Offenes Gelände in wärmebegünstigten Gebieten bildet den bevorzugten Lebensraum des Wandergelblings.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen dieser Schmetterlingsart ernähren sich unter anderem von Saat-Luzerne, Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Bunten Kronwicken (Securigera varia) und Klee (Trifolium).
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Wandergelblinge trinken an verschiedenen Pflanzen Nektar. Besonders wichtig sind für sie zum Beispiel Wiesen-Klee (Trifolium pratense), Saat-Luzerne (Medicago sativa) und die Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea).
Wann kann man ihn beobachten?
April oder Mai bis in den Herbst .
Verwechslungsgefahr?
Bei flüchtiger Betrachtung kann es zu einer Verwechslung mit nahe verwandten Arten wie etwa der Goldenen Acht oder dem Hufeisenklee-Gelbling (Colias hyale/alfacariensis) kommen.
Wandergelbling oder Postillion (Colias croceus)
Beim Wandergelbling lassen sich die beiden Geschlechter anhand ihres Aussehens unterscheiden. Männliche Individuen zeigen auf der Oberseite der Flügel eine orangegelbe Färbung mit einer breiten, dunklen Randbinde. Typischerweise ist diese auf den Vorderflügeln von gelben Adern durchzogen, auf den Hinterflügeln kann dies der Fall sein, doch es verhält sich nicht immer so. Ein Duftschuppenfleck befindet sich bei den Männchen auf den Hinterflügeln in der Nähe von deren Basis.
Weibchen sind auf der Oberseite der Vorderflügel ähnlich gefärbt wie die Männchen. Allerdings zeigen weibliche Individuen gelbe Flecken in den dunklen Randbinden. Die Hinterflügeloberseiten der Weibchen sind graugelb und in der Nähe der Flügelbasis haben sie auf dem hinteren Flügelpaar je einen orange gefärbten Fleck.
Charakteristisch für diese Schmetterlingsart ist, dass beide Geschlechter auf der Unterseite der Vorderflügel auffällige dunkle Flecken tragen. An den Rändern sind die Flügelunterseiten graugelb. Ebenfalls graugelb gefärbt sind beim Weibchen die Unterseiten beider Hinterflügel
Raupen des Wandergelblings sind grün. Sie haben an den Seiten des Körpers je einen schmalen gelb-orange gefärbten Streifen. Ihr Aussehen ähnelt dem der Raupen der Goldenen Acht (Colias hyale) und sie sind leicht zu verwechseln.
Flügelspannweite 40 mm bis 50 mm, Raupenlänge maximal etwa 32 mm bis 35 mm.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/03316.html
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen Kreuzdornarten und Faulbaum.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Seidelbast, Lerchensporn, Blutweiderich, Kohldistel, und andere.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Juni bis Juli und in den heißen Gebieten manchmal auch in zwei bis drei Generationen von Mai bis Oktober. Falter, die überwintern, sind aber auch in Europa schon ab März bis Mai zu finden.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem Großen Kohlweißling.
Zitronenfalter – Gonepteryx rhamni
Der Zitronenfalter zählt zu den langlebigsten Schmetterlingen in Mitteleuropa: Beinahe zehn Monate dauert sein Leben als Falter (Imago). Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder und ist fast in ganz Europa verbreitet. Eine ähnliche Art in Südeuropa unterscheidet sich durch einen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Lebenszyklus des Zitronenfalters ist vergleichsweise komplex. Der wichtigste Aspekt ist seine ungewöhnlich lange Lebensdauer. Um derart lange zu überleben, verfällt der Schmetterling zweimal in seinem Leben in einen Zustand der Starre: die Sommerstarre und die Winterstarre. Bereits im zeitigen Frühjahr können wir ihn als Vorboten des Frühlings an Waldrändern fliegen sehen. Im April und Mai werden die weißlichen, kegelförmigen Eier einzeln an die jungen Triebe der Futterpflanzen (Faulbaum und Gewöhnlicher Kreuzdorn) abgelegt.
Einen Monat lang entwickeln sich die grünen Raupen und verpuppen sich schließlich im Juli. Nach etwa zwei Wochen schlüpft der Falter, der aber schon nach etwa zehn Tagen wieder in einen etwa zweimonatigen Sommerschlaf verfällt. Im Herbst können wir ihn dann wieder fliegen sehen – so lange, bis er im Spätherbst in seine Winterstarre verfällt und bis zum nächsten Frühjahr schlummert.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen
➔ Mehr Infos
Wo kann man ihn beobachten?
Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen Kreuzdornarten und Faulbaum.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Seidelbast, Lerchensporn, Blutweiderich, Kohldistel, und andere.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Juni bis Juli und in den heißen Gebieten manchmal auch in zwei bis drei Generationen von Mai bis Oktober. Falter, die überwintern, sind aber auch in Europa schon ab März bis Mai zu finden.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem Großen Kohlweißling.
Zitronenfalter – Gonepteryx rhamni
Der Zitronenfalter zählt zu den langlebigsten Schmetterlingen in Mitteleuropa: Beinahe zehn Monate dauert sein Leben als Falter (Imago). Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder und ist fast in ganz Europa verbreitet. Eine ähnliche Art in Südeuropa unterscheidet sich durch einen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Lebenszyklus des Zitronenfalters ist vergleichsweise komplex. Der wichtigste Aspekt ist seine ungewöhnlich lange Lebensdauer. Um derart lange zu überleben, verfällt der Schmetterling zweimal in seinem Leben in einen Zustand der Starre: die Sommerstarre und die Winterstarre. Bereits im zeitigen Frühjahr können wir ihn als Vorboten des Frühlings an Waldrändern fliegen sehen. Im April und Mai werden die weißlichen, kegelförmigen Eier einzeln an die jungen Triebe der Futterpflanzen (Faulbaum und Gewöhnlicher Kreuzdorn) abgelegt.
Einen Monat lang entwickeln sich die grünen Raupen und verpuppen sich schließlich im Juli. Nach etwa zwei Wochen schlüpft der Falter, der aber schon nach etwa zehn Tagen wieder in einen etwa zweimonatigen Sommerschlaf verfällt. Im Herbst können wir ihn dann wieder fliegen sehen – so lange, bis er im Spätherbst in seine Winterstarre verfällt und bis zum nächsten Frühjahr schlummert.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
Text schließen