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C-Falter

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Wo kann man ihn beobachten?
Sie leben oft an Waldwegen und -rändern. Besonders bevorzugt werden sonnige Salweiden-, Hasel- und Ulmengebüsche. Im Frühjahr kann man die Falter an blühenden Weidenkätzchen beobachten.

Was fressen die Raupen?
Als Raupennahrungspflanzen dienen unter anderem Salweide, Hasel, Hopfen, Große Brennnessel, Stachelbeere und Rote Johannisbeere.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
In Gärten benutzen die Falter gern Beerensträucher wie Stachel- und Johannisbeere und nektarreiche Gartenblumen wie den Sommerflieder als Nektarpflanzen. Im Hochsommer saugen die Falter auch gern an Fallobst.

Wann kann man ihn beobachten?
C-Falter fliegen in Europa je nach Region entweder in einer Generation von Anfang Juli und nach der Überwinterung bis Anfang Juni oder in zwei Generationen von Ende Juni bis Ende Juli und von Mitte August und nach der Überwinterung bis Anfang Juni des darauffolgenden Jahres.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

C-Falter – Polygonia c-album
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimetern. Die Flügel sind sehr variabel gefärbt. Sie haben orange gefärbte Oberseiten, die mit einem schwarzen, braunen und gelben Fleckmuster gezeichnet sind. Die Flügelunterseiten sind dunkel­braun, hellbraun, grau oder gelblich gefärbt. Auffällig ist hier die weiße, C-ähnliche Zeichnung, die dem Falter seinen Namen gab.
Die Falter der ersten Generation haben meist helle Flügelunterseiten, die der späten ersten und der zweiten sind eher dunkler gefärbt und haben zusätzlich eine leicht dunkelgrüne Marmorierung.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Kleiner Dickkopffalter

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Wo kann man ihn beobachten?
Man findet ihn an blütenreichen Waldlichtungen und Gebüschen mit hohen Gräsern, ebenso wie an Wald- und Wegränder, Böschungen, Säumen von Trockenrasen und Bahndämmen.

Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von Himbeere und Brombeere, Walderdbeere, Odermennig und Mädesüß.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Tiere sitzen gerne auf Löwenzahn und Hornklee.

Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen meist in einer Generation bis Ende Juni, selten eine zweite Generation im August.

Verwechslungsgefahr?
Ja, mit diversen anderen Dickkopffaltern. Auf Magerrasenstandorten kommen eher Orangebraun gefärbte Dickkopffalter, wie der braun- oder schwarzkolbige Dickkopffalter.

Kleiner Würfel-Dickkopffalter – Pyrgus malvae
Die Falter erreichen eine Spannweite von 27 bis 34 Millimetern. Sie haben dunkelbraun gefärbte Flügeloberseiten mit weißen und scharf konturierten Flecken. Der Flügelrand ist weiß-braun gescheckt.

Quelle der Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_W%C3%BCrfel-Dickkopffalter
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Distelfalter

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Wo kann man ihn beobachten?
In allen offenen und blumenreichen Biotopen, vor allem Ruderalflächen mit Disteln und freien Bodenstellen.

Was fressen die Raupen?
Viele verschiedene Distelarten und viele krautige Pflanzen.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Distelfalter sind nicht wählerisch.

Wann kann man ihn beobachten?
Distelfalter fliegen von April bis September.

Verwechslungsgefahr?
Nein, durch seine ledergelbe Grundfarbe und den Fleckenmustern auf den Flügeln.

Distelfalter - Vanessa cardui (L.)
Der Distelfalter gehört zu den Wanderfaltern und ist an sehr unterschiedlichen Orten anzutreffen. Seine eigentliche Heimat sind die subtropischen Gebiete Nordafrikas. In manchen Jahren kommt es vor, dass fast keine Falter dieser Art in unseren Breitengraden auftauchen, in anderen Jahren wiederum tritt er in Massen auf. Nördlich der Alpen überleben die Nachkommen der eingewanderten Distelfalter den Winter nur höchst selten.

Ab April erscheint die erste Generation und legt ihre Eier, wie der Name erahnen lässt, auf verschiedenen Distelarten sowie auf Brennnesseln ab. Die grau-schwarzen Raupen mit den gelben Rückenlinien und kurzen, gelblichen bis grauen Dornen leben den Juni über in einzeln zusammengesponnenen Blättern. Nach etwa vier Wochen verpuppen sie sich in ihren Blatttüten. Nach einer Puppenruhe von ca. zwei Wochen entschlüpft aus der grau-braunen Puppe schließlich der Falter.

Im August wächst dann die zweite Generation heran, die, sobald es kälter wird, den Rückweg in den warmen Süden antritt. Aber nicht alle Distelfalter schaffen es, und die Zurückbleibenden haben bei unseren kalten Wintern in der Regel keine Chance.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Großer Eisvogel

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Wo kann man ihn beobachten?
Feuchte Wälder sind der bevorzugte Lebensraum des Kleinen Eisvogels. Er ist vor allem in Auwäldern sowie im Bergland anzutreffen. Besonders gern halten sich diese Schmetterlinge am Boden auf, wo sie an feuchten Stellen oder an Tierkot saugen.

Was fressen die Raupen?
Verschiedene in Wäldern wachsende Pflanzen bilden die Nahrung der Raupen dieser Schmetterlingsart. Auf ihrem Speisezettel stehen vor allem die Blätter der Roten Heckenkirsche (Lonicera xylosteum).

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?

Wann kann man ihn beobachten?
Mitte Juni bis Mitte August.

Verwechslungsgefahr?
Bei flüchtiger Betrachtung kann es zu einer Verwechslung mit der Sommergeneration des Landkärtchens (Araschnia levana f. prorsa) kommen. Diese Falterart ist allerdings deutlich kleiner als der Kleine Eisvogel.

Der Kleine Eisvogel - Limenitis camilla
Auf der Oberseite sind die Flügel des Kleinen Eisvogels (Flügelspannweite etwa 45 mm bis 52 mm) schwarzbraun. Darauf befindet sich eine breite Binde, die sich aus weißen Flecken zusammensetzt. Sie ist nicht ganz durchgängig, sondern weist an den Vorderflügeln eine kleine Lücke auf. Ruhen Kleine Eisvögel mit geöffneten Flügeln, bildet die weiße Binde auf Vorder- und Hinterflügeln in etwa einen Halbkreis, dessen Öffnung nach vorn weist. Zwischen der weißen Binde und dem Außenrand erstrecken sich auf der Oberseite beider Flügelpaare zwei Reihen, die aus unterschiedlich großen dunklen Flecken bestehen.

Besser zu sehen sind diese dunklen Flecken auf der Flügelunterseite, weil sie sich dort nicht auf schwarzem Grund, sondern auf einem orangebraun gefärbten Bereich befinden. Auch die weiße Binde ist auf der Flügelunterseite gut zu sehen; ihre einzelnen Flecken sind dort fein schwarz gesäumt.

Die beiden Geschlechter dieser tagaktiven Schmetterlingsart sehen einander sehr ähnlich. Lediglich bei genauer Betrachtung der Flügelform kann man einen feinen Unterschied ausmachen: Männliche Kleine Eisvögel haben eine etwas spitzer zulaufende Flügelform als ihre weiblichen Artgenossen. Außerdem ist ihre weiße Flügelbinde ein wenig schmaler als diejenige der Weibchen.

Grün sind die Raupen dieser Schmetterlingsart gefärbt. An den Seiten des Körpers verläuft je eine weißliche Linie. Vom Grün des Körpers hebt sich die dunkelbraun gefärbte Kopfkapsel farblich ab. Auf ihr befinden sich außerdem Stacheln. Am Körper weisen die Raupen des Kleinen Eisvogels Dornen auf, die braun, verästelt und unterschiedlich lang sind. Sie sind maximal etwa 27 mm lang.

Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/23236.html
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Großer Fuchs

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Wo kann man ihn beobachten?
Er lebt in trockenwarmen halboffenen Landschaften, an sonnigen Waldrändern aber auch in naturnahen Gärten und auf Streuobstwiesen in weiten Teilen Europas und Asiens.

Was fressen die Raupen?
Salweiden, Pappeln oder Obstbäumen sind die Futterpflanzen der Raupen.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die erste Futterquelle sind blühende Weidenkätzchen. Um dem Großen Fuchs zu helfen, sollten Weichholzarten wie die Salweide deshalb nicht mehr unbedacht abgeholzt werden. Der Große Fuchs ist eine der wenigen Schmetterlingsarten, die sich nicht nur von Nektar ernähren, sondern auch von Baumsäften, Exkrementen und Aas.

Wann kann man ihn beobachten?
Im Frühjahr sonnen sich die Schmetterlinge mit aufgefalteten Flügeln an Baumstämmen und lassen sich dann gut beobachten.

Verwechslungsgefahr?
Der Große Fuchs sieht dem viel häufigeren Kleinen Fuchs zwar sehr ähnlich, ist aber nicht näher verwandt.

Großer Fuchs ( Nymphalis polychloros) Schmetterling des Jahres 2018
Mit 50 bis 55 Millimetern Flügelspannweite gehört der Falter zu den großen Schmetterlingen.

Im Frühjahr sonnen sich die Schmetterlinge mit aufgefalteten Flügeln an Baumstämmen und lassen sich dann gut beobachten. Die Flügeloberseiten sind orange und tragen schwarze und gelblichweiße Flecken sowie am Hinterflügelrand eine schwarze Binde mit bläulichen Flecken. Der Große Fuchs sieht dem viel häufigeren Kleinen Fuchs zwar sehr ähnlich, ist aber nicht näher verwandt.

Die Weibchen legen im April und Mai ihre Eier rund um dünne Zweige in den Kronen von Salweiden, Pappeln oder Obstbäumen ab, den Futterpflanzen der Raupen. Diese leben zunächst gesellig in einem Netz aus Spinnfäden und verpuppen sich im Frühsommer. Sie sind dann etwa 45 Millimeter lang, schwarzgrau und tragen mehrere Reihen orange gefärbter verästelter Dornen. Zwei bis drei Wochen später schlüpfen die Schmetterlinge. Sie ziehen sich aber schon früh in ihre Überwinterungsquartiere zurück, so dass der Große Fuchs im Herbst nur selten zu beobachten ist.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/tiere-pflanzen/schmetterlinge/schmetterling-des-jahres-2022/schmetterling-des-jahres-2018/
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Kleiner Fuchs

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Wo kann man ihn beobachten?
Fast überall.

Was fressen die Raupen?
Große Brennessel, seltener auch Kleine Brennessel und Hopfen.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Füchse sind nicht wählerisch und laben sich an vielen verschiedenen nektarspendenden Blumen.

Wann kann man ihn beobachten?
Der Kleine Fuchs fliegt von März bis Oktober.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Kleiner Fuchs – Aglais urticae
Der Kleiner Fuchs gehört noch zu den häufigeren Schmetterlingsarten in Deutschland. Doch die Bestände sind massiv durch Trockenheit bedroht. Die Raupen brauchen Brennesseln als Nahrung. Durch die heißen und trockenen Sommer verbrennen die Brennesseln aber zu schnell. Damit haben die Raupen immer weniger Nahrung.

Der Kleine Fuchs bildet zwei bis drei Generationen im Jahr aus und ist über weite Teile Europas und in den Alpen bis zu einer Höhe von 3.000 m verbreitet.

Ähnlich wie das Tagpfauenauge kann auch der Kleine Fuchs in Gebäuden überwintern. Schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling sieht man ihn die Frühblüher besuchen, die Falter fliegen dann bis in den April. Die Weibchen legen ihre Eier haufenweise an die Triebspitzen der Brennnesseln. Dort bilden sie ein Gespinst, in dem sich bis zu 100 Raupen befinden. Diese sind schwarz, mit doppelten gelben Rücken- und Seitenstreifen gezeichnet und mit Dornen bewehrt. Nach ihrer letzten Häutung verteilen sich die Raupen auf die nahestehenden Brennnesseln. Auf Berührungen und Erschütterungen reagieren sie empfindlich: Sofort rollen sie sich zusammen und lassen sich fallen.

Nach etwa einem Monat sind die Raupen ausgewachsen. Rastlos streifen sie nun umher, um einen geeigneten Platz zu suchen, damit sie sich als Stürzpuppe die Raupenhaut abstreifen können. Die braune, golden glänzende Puppe braucht für ihre Entwicklung zum Falter etwa vierzehn Tage.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Hauhechelbläuling (Weibchen)

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Wo kann man ihn beobachten?
Der Lebensraum des Hauhechel-Bläulings umfasst offene Bereiche, die feucht bis trocken sein können. Dazu gehören unter anderem blütenreiche, nicht überdüngte Glatthaferwiesen an Böschungen, Dämmen und in der Feldflur.

Was fressen die Raupen?
Zu den Raupenfutterpflanzen zählen verschiedene Kleearten, Bunte Kronwicke und Kriechende Hauhechel.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Hauhechel-Bläuling saugt nur an Schmetterlingsblütlern, vor allem am Gemeinen Hornklee, aber auch an Luzerne und Weißklee.

Wann kann man ihn beobachten?
Der Hauhechel-Bläuling fliegt von Ende April bis September.

Verwechslungsgefahr?
Mit dem Kleinen Esparsetten-Bläuling und anderen Bläulingen.

Hauhechel-Bläuling – Polyommatus icarus
Der Hauhechel-Bläuling hat eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimeter. Bei dieser Art findet man den bei Schmetterlingen häufigen Geschlechtsdimorphismus, das heißt, Männchen und Weibchen sehen sehr unterschiedlich aus.

Während Männchen oberseits ein kräftiges, leicht ins Violett gehendes Blau zeigen, besitzt das Weibchen auf der Oberseite eine unauffällige braune Färbung mit variablem Blauanteil sowie orangen Flecken an den Flügelaußenrändern der Hinterflügel. Unterseits sind beide Geschlechter graubraun mit schwarzen, weiß umrandeten Punkten und orangen Flecken am Flügelsaum gefärbt.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Kaisermantel

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Wo kann man ihn beobachten?
Die Kaisermantel leben an sonnigen Waldrändern, blütenreichen Waldlichtungen mit strauchbewachsenen Rändern und auf von Wald eingeschlossenen Wiesen.

Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von den Blättern von Echtem Mädesüß und verschiedenen Veilchenarten.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Flugform schmecken unter anderem Disteln, Dost, Brombeere oder Sommerflieder.

Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen jährlich in Mitteleuropa von Juni bis August, im Süden Europas von Ende Mai bis September.

Verwechslungsgefahr?
Mit anderen Perlmuttfaltern, allerdings deutlich größer.

Kaisermantel – Argynnis paphia (Schmetterling des Jahres 2022)
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 55 bis 65 Millimetern in Mitteleuropa. Die Flügeloberseiten der Männchen sind leuchtend orange und haben braune Flecken, an den Adern 1 – 4 befinden sich dunkle Duftschuppenstreifen. Die Weibchen sind dunkler und etwas grünlicher, die Duftschuppenstreifen fehlen, dafür sind die dunklen Flecken entlang des Vorderrandes der Vorderflügel kräftiger.

Die Flügelunterseiten der Vorderflügel sind blass orange, die Hinterflügel sind graugrün überdeckt mit einem schmalen, etwas geschwungenen Band vom Vorderrand zum Innenrand, dem der Falter auch seinen deutschen Namen Silberstrich verdankt. Die Flügelunterseite der Hinterflügel ist bei den Weibchen etwas stärker grünlich.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Kleiner Feuerfalter

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Wo kann man ihn beobachten?
Der Kleine Feuerfalter lebt in verschiedenen Lebensräumen, vor allem aber in locker bewachsenen und offenen Gegenden, wie zum Beispiel in Sandgruben, auf Binnendünen, an Wegrändern, auf Brachen und in sandigen Gebieten.

Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von Ampfer, in Mitteleuropa hauptsächlich vom Kleinen Sauerampfer, aber auch vom Wiesen-Sauerampfer.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Falter saugen unter anderem an Blüten der Berg-Aster, Roß-Minze und Tauben-Skabiose.

Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Mai bis Juli.

Verwechslungsgefahr?
Mit dem blauschillernden Feuerfalter, der aber deutlich kleiner ist.

Kleiner Feuerfalter – Lycaena phlaeas
Der Kleine Feuerfalter ist ein Schmetterling aus der Familie der Bläulinge. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 22 bis 27 Millimetern.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Bläulingen sind beide Geschlechter gleich gefärbt. Ihre Vorderflügeloberseiten sind orangerot gefärbt und haben einen breiten, dunkelbraunen Außenrand (Saumbinde). Nahe diesem Rand sind mehrere dunkle Würfelflecken erkennbar.

Die Hinterflügel sind dunkelbraun gefärbt und haben eine orangefarbene Binde knapp am Außenrand. Der Rand selber ist gewellt braun gefärbt und, gleich den Vorderflügeln, hell gefranst. Die Unterseite der Vorderflügel ist ähnlich wie die Oberseite gefärbt, an die Stelle des Brauns tritt jedoch ein Graubraun und ihre Färbung ist matter. Die Unterseite der Hinterflügel ist braungrau, hat kleine, schwarze Punkte und nahe dem Außenrand eine feine, orange gepunktete Binde.

Das Männchen verteidigt sein Territorium gegen andere Männchen und verjagt auch deutlich größere Falter wie zum Beispiel das Tagpfauenauge.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Landkärtchen Frühlingsgeneration

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Wo kann man ihn beobachten?
Auf breiten Forstwegen und Schneisen im Wald mit Brennesseln, manchmal auch luftfeuchten Offenbiotopne, wie brachgefallenen Obstwiesen.

Was fressen die Raupen?
Große Brennessel.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Das Landkärtchen bevorzugt Pflanzen mit weißen Blüten, zum Beispiel Brombeere oder Wald-Engelwurz, labt sich aber auch an vielen violetten Blüten.

Wann kann man ihn beobachten?
Es fliegen zwei Generationen von April bis Juni und von Juli bis August.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Landkärtchen – Schmetterling des Jahres 2007
Die Naturschutzstiftung des BUND-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und der BUND wählten das Landkärtchen zum Schmetterling des Jahres 2007, weil es der einzige heimische Tagfalter ist, der von Generation zu Generation seine Farbe wechselt.

Die Zeichnung seiner Flügelunterseiten ähnelt einer Landkarte, daher der Name. Im Frühjahr schlüpfen leuchtend gelb-braun gefärbte Schmetterlinge aus den Puppen, die Sommergeneration hingegen hat die Grundfarbe schwarz mit weißen Bändern und gelblichen Flecken. Ursache für beide Farbvarianten ist die Dauer der Tageshelligkeit. Ist die Puppe im Winter dem verkürzten Tageslicht ausgesetzt, entwickelt sich ein Falter der gelb-braunen Frühjahrsgeneration. Sind im Sommer die Tage länger, entstehen schwarze Falter. Lange Zeit hielten selbst Experten beide Generationen für verschiedene Arten.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Landkärtchen Sommergeneration

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Wo kann man ihn beobachten?
Auf breiten Forstwegen und Schneisen im Wald mit Brennesseln, manchmal auch luftfeuchten Offenbiotopne, wie brachgefallenen Obstwiesen.

Was fressen die Raupen?
Große Brennessel.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Das Landkärtchen bevorzugt Pflanzen mit weißen Blüten, zum Beispiel Brombeere oder Wald-Engelwurz, labt sich aber auch an vielen violetten Blüten.

Wann kann man ihn beobachten?
Es fliegen zwei Generationen von April bis Juni und von Juli bis August.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Landkärtchen – Schmetterling des Jahres 2007
Die Naturschutzstiftung des BUND-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und der BUND wählten das Landkärtchen zum Schmetterling des Jahres 2007, weil es der einzige heimische Tagfalter ist, der von Generation zu Generation seine Farbe wechselt.

Die Zeichnung seiner Flügelunterseiten ähnelt einer Landkarte, daher der Name. Im Frühjahr schlüpfen leuchtend gelb-braun gefärbte Schmetterlinge aus den Puppen, die Sommergeneration hingegen hat die Grundfarbe schwarz mit weißen Bändern und gelblichen Flecken. Ursache für beide Farbvarianten ist die Dauer der Tageshelligkeit. Ist die Puppe im Winter dem verkürzten Tageslicht ausgesetzt, entwickelt sich ein Falter der gelb-braunen Frühjahrsgeneration. Sind im Sommer die Tage länger, entstehen schwarze Falter. Lange Zeit hielten selbst Experten beide Generationen für verschiedene Arten.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Mauerfuchs

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Wo kann man ihn beobachten?
Der Mauerfuchs ist überall in Deutschland verbreitet. Er war jedoch noch vor wenigen Jahren in vielen Gebieten ein eher seltener Tagfalter. Mittlerweile hat er sich stark verbreitet; möglicherweise wird er durch klimatische Änderungen begünstigt. Der Lebensraum des Mauerfuchses ist variabel. Dazu gehören grasige Felshänge und Schluchten, trockene blütenreiche Wiesen und Waldlichtungen. Die Falter kommen oft auf steinigem oder kiesigem Untergrund vor. Sehr gerne sitzt er auch auf Mauern, sofern sie in der Nähe seines Lebensraumes sind - daher der Name.

Was fressen die Raupen?
Die Raupe des Mauerfuchs ernährt sich von Süßgräsern wie Schaf-Schwingel und Fieder-Zwenke.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Falter saugen gerne an Wiesen-Flockenblume, Dost, Sommerflieder, Rot-Klee, Witwenblume und gelben Korbblütlern.

Wann kann man ihn beobachten?
Der Mauerfuchs fliegt in zwei, in warmen Gegenden bis zu vier Generationen von Ende März bis Anfang November.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Mauerfuchs (Lasiommata megera)
Der Mauerfuchs hat eine Spannweite von 40 bis 52 Millimeter. Die Flügeloberseiten sind orangebraun und mit einer dunkelbraunen gitterartigen Zeichnung versehen. Die Weibchen sind meist etwas heller gefärbt. Auf dem Vorderflügel befindet sich nahe der Flügelspitze ein weißgekernter schwarzer Augenfleck. Vor der Vorderflügelspitze befindet sich beim Männchen ein deutlich sichtbarer Duftschuppenfleck. Auf der Oberseite der Hinterflügel befinden sich in vor dem Außenrand kleine weißgekernte schwarze Augenflecke.

Die Unterseite der Vorderflügel ist orangebraun und hat ebenfalls einen weißgekernten schwarzen Augenfleck. Auf den hellbraungrauen Hinterflügeln befinden sich braune Augenflecke mit schwarzen Rändern und weißen Kernen.

Quelle der Infos: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/mauerfuchs/
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Mohrenfalter

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Wo kann man ihn beobachten?
Magere Wiesen, gerne in unmittelbarer Wald- und Gehölznähe, buschreiche Trockenrasen, lichte Wälder, sonnige Waldränder und Wege, Berg- und Streuwiesen

Was fressen die Raupen?
Verschiedene Gras-Arten, wobei an Aufrechter Trespe (Bromus erectus), Schafschwingel (Festuca ovina) und Rotschwingel (Festuca rubra) häufig gefressen wird.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Unspezialisiert, bevorzugt jedoch deutlich gelbe Blüten.

Wann kann man ihn beobachten?
Anfang Mai – Mitte Juli

Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Mohrenfalterarten, wie der weißbindige oder der gelbbindige Mohrenfalter

Rundaugen Mohrenfalter (Erebia medusa)
Die Ober- und Unterseite der Art sind gleich gemustert. Auf einheitlicher brauner Grundfarbe befinden sich unterschiedlich große Augenflecke in einer aufgelösten orangen Binde am Flügelrand. Die schwarzen Augenflecke weisen einen zentrierten weißen Kern auf. Die weißen Flecken gaben der Art ihren deutschen Namen Rundaugen-Mohrenfalter. Bei dem ähnlich aussehenden Gelbbindigen Mohrenfalter liegen die Augenflecken nicht mittig der orangefarbenen Binde, sondern zum Außenrand hin verschoben.

Infos aus Quelle: https://bluehende-landschaft.de/insekt/rundaugen-mohrenfalter/

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Nagelfleck (Männchen)

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Wo kann man ihn beobachten?
Der Nagelfleck lebt vor allem in Laubwäldern feuchter bis trockener Standorte mit einem nennenswerten Buchenanteil. In der Norddeutschen Tiefebene findet man ihn in Eichen-Ulmen-Auenwäldern vor allem aber in Eichen-Hainbuchenwäldern jeweils mit Rotbuchen- und Hainbuchenanteilen.

Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen vorzugsweise an Buchenblättern, daneben auch an Sal-Weide, Stiel-Eiche, Hänge-Birke und weiteren Laubgehölzen. Die Buche scheint aber als Nahrungspflanze mit Abstand die größte Bedeutung zu haben.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Mundwerkzeuge dieser Falter sind verkümmert. Sie können keine Nahrung zu sich nehmen und werden nur ein paar Tage alt.

Wann kann man ihn beobachten?
Die Flugzeit umfasst etwa drei Wochen im April/Mai.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Der Nagelfleck (Aglia tau)
Er gehört zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Die Flugzeit dieses Falters fällt in der Regel mit dem Laubaustrieb der Buche zusammen. Während die Männchen fast ausschließlich tagsüber im Zickzackflug dicht über dem Boden der Buchenwälder sausen, sind die Weibchen vorwiegend nachtaktiv, fliegen aber zuweilen auch in der Dämmerung. Die Flügel der Falter sind ockergelb bis dunkelbraun, manchmal auch fast schwarz. Sie tragen jeweils oberseits einen schwarzen, blau gekernten Augenfleck, der in der Mitte eine weiße, nagel- oder T-förmige Zeichnung (»Nagelfleck«) trägt sowie eine dunkle Saumbinde nahe der Flügelhinterränder. Unterseits sind die Flügel schlichter gezeichnet, wobei aber der »Nagelfleck« auch hier deutlich hervortritt.
Die Raupen sind grün mit gelblich-weißer Seitenlinie und ebensolchen Schrägstreifen und Punkten. In den ersten drei Raupenstadien tragen sie an der Spitze zum Teil gegabelte, rot und weiß geringelte Dornen, die in den letzten Stadien fehlen.
Die Falter erreichen Flügelspannweiten zwischen 55 und 85 Millimetern. Die Raupen werden bis zu 50 Millimeter lang.

Infos von: https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/schmetterlinge/nagelfleck/index.html
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Nagelfleck (Weibchen)

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Wo kann man ihn beobachten?
Der Nagelfleck lebt vor allem in Laubwäldern feuchter bis trockener Standorte mit einem nennenswerten Buchenanteil. In der Norddeutschen Tiefebene findet man ihn in Eichen-Ulmen-Auenwäldern vor allem aber in Eichen-Hainbuchenwäldern jeweils mit Rotbuchen- und Hainbuchenanteilen.

Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen vorzugsweise an Buchenblättern, daneben auch an Sal-Weide, Stiel-Eiche, Hänge-Birke und weiteren Laubgehölzen. Die Buche scheint aber als Nahrungspflanze mit Abstand die größte Bedeutung zu haben.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Mundwerkzeuge dieser Falter sind verkümmert. Sie können keine Nahrung zu sich nehmen und werden nur ein paar Tage alt.

Wann kann man ihn beobachten?
Die Flugzeit umfasst etwa drei Wochen im April/Mai.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Der Nagelfleck (Aglia tau)
Er gehört zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Die Flugzeit dieses Falters fällt in der Regel mit dem Laubaustrieb der Buche zusammen. Während die Männchen fast ausschließlich tagsüber im Zickzackflug dicht über dem Boden der Buchenwälder sausen, sind die Weibchen vorwiegend nachtaktiv, fliegen aber zuweilen auch in der Dämmerung. Die Flügel der Falter sind ockergelb bis dunkelbraun, manchmal auch fast schwarz. Sie tragen jeweils oberseits einen schwarzen, blau gekernten Augenfleck, der in der Mitte eine weiße, nagel- oder T-förmige Zeichnung (»Nagelfleck«) trägt sowie eine dunkle Saumbinde nahe der Flügelhinterränder. Unterseits sind die Flügel schlichter gezeichnet, wobei aber der »Nagelfleck« auch hier deutlich hervortritt.
Die Raupen sind grün mit gelblich-weißer Seitenlinie und ebensolchen Schrägstreifen und Punkten. In den ersten drei Raupenstadien tragen sie an der Spitze zum Teil gegabelte, rot und weiß geringelte Dornen, die in den letzten Stadien fehlen.
Die Falter erreichen Flügelspannweiten zwischen 55 und 85 Millimetern. Die Raupen werden bis zu 50 Millimeter lang.

Infos von: https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/schmetterlinge/nagelfleck/index.html
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Nierenfleck-Zipfelfalter

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Wo kann man ihn beobachten?
Bevorzugte Lebensräume dieser Schmetterlingsart sind Schlehengebüsche und die Ränder von Laubwäldern. An manchen Stellen bewohnen die Tiere auch Obstbäume.

Was fressen die Raupen?
erschiedene Arten aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) sind wichtige Futterpflanzen für die Raupen des Nierenfleck-Zipfelfalters. Zu den Pflanzen, auf denen die Raupen fressend angetroffen werden können, gehören vor allem Schlehen (Prunus spinosa) und Zwetschgen (Prunus domestica subsp. domestica) sowie einige andere Arten aus der Gattung Prunus.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Falter trinken vor allem Honigtau, also die Ausscheidungen von Blattläusen, sowie Frucht- oder Baumsäfte. Außerdem suchen sie mitunter Blüten zum Trinken von Nektar auf. Man kann sie unter anderem am Gewöhnlichen Wasserdost (Eupatorium cannabinum) und an Disteln (Carduus und Cirsium) beobachten.

Wann kann man ihn beobachten?
Ende Juli bis Oktober. Raupen treten etwa von April bis Juni in Erscheinung.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Nierenfleck-Zipfelfalter oder Birken-Zipfelfalter (Thecla betulae)
Der dunkelbraune Nierenfleck-Zipfelfalter verdankt seinen Namen dem orangen nierenförmigen Fleck auf dem Vorderflügel. Diesen weisen allerdings nur die Weibchen auf. Auf der Oberseite sind die Flügel des Nierenfleck-Zipfelfalters dunkelbraun gefärbt. An den Hinterflügeln befindet sich im hinteren inneren Bereich im sogenannten Analwinkel je ein kleiner, orange gefärbter Fleck. Außerdem haben die Tiere an den Hinterflügeln je ein kleines Schwänzchen.
Weibchen sind daran zu erkennen, dass sie auf der Oberseite der Vorderflügel jeweils einen orange gefärbten, nierenförmigen Fleck haben, der bei den Männchen fehlt.
Die Flügelunterseiten sind orangebraun gefärbt. Dort tragen die Tiere weiß eingerahmte, säbelzahnförmige, dunkel orangebraune Flecken. Diese zeigen vom Oberrand in Richtung Unterrand. In der Nähe des Randes der Flügel gibt es eine verwischte, wenig kontrastreiche Binde, die häufig orange ist.
Der Körper der Raupen ist grün gefärbt und hat feine, gelbe Streifen. Außerdem ist er flaumig hell behaart.
Flügelspannweite 30 mm bis 40 mm, Raupenlänge maximal etwa 18 mm.

Infos von: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/23355.html
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Ochsenauge

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Wo kann man ihn beobachten?
Große Ochsenaugen leben an offenen, trockenen bis leicht feuchten Orten, wie etwa an Waldrändern, auf Trockenrasen und am Rand von Mooren. Sie sind sogar in Gärten häufig anzutreffen.

Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von vielen verschiedenen Süßgräsern, wie beispielsweise von Aufrechter Trespe, Schaf-Schwingel, Wiesen-Rispengras , Wolligem Honiggras, Flaumigem Wiesenhafer und Wiesen-Fuchsschwanz.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Viele verschiedene Nektarpflanzen, wie Flockenblume, Dost, Ringelblume; Scharfgarbe, Sommerflieder, Klee oder Thymian.

Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Anfang Juni bis Anfang September.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Großes Ochsenauge – Maniola jurtina
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 48 Millimetern. Männliche und weibliche Falter unterscheiden sich in ihrer Färbung. Die Männchen haben fast einfarbig dunkelbraun gefärbte Flügeloberseiten. Auf den Vorderflügeln kann man nahe am Ansatz einen etwas dunkleren Duftschuppenfleck erkennen, nahe der Flügelspitze sitzt ein eng orange umrandeter, weiß gekernter, schwarzer Augenfleck. Die Weibchen haben ebenfalls dunkelbraune Flügeloberseiten, auf den Vorderflügeln haben sie aber einen ausgedehnten, mehr oder weniger stark deckenden orangen Fleck, der die gesamte Flügelmitte bedeckt. Sie haben auch nahe der Flügelspitze einen Augenfleck, dieser ist aber deutlich größer, als bei den Männchen. Die Unterseiten sind bei beiden Geschlechtern etwa gleich gefärbt.

Vor allem im Mittelmeergebiet legen die Falter im Hochsommer eine etwa einmonatige Diapause ein und ruhen an einem schattigen Ort. Die Weibchen können ein hohes Alter von bis zu 40 Tagen erreichen.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Foto des Schmetterlings

Perlmuttfalter

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Wo kann man ihn beobachten?
Man trifft den Großen Perlmuttfalter sowohl in Wäldern als auch auf offenem Gelände an. Dort lebt er unter anderem auf Wiesen, in Heiden und Mooren, auf Trockenrasen ist die Art ebenfalls mitunter zu finden. Meist werden Lebensräume mit basischen Böden bevorzugt.

Was fressen die Raupen?
Verschiedene Veilchen-Arten (Viola) bilden die Nahrung der Raupen des Großen Perlmutterfalters.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Schmetterlinge saugen an unterschiedlichen Pflanzen Nektar, darunter unter anderem die Wilde Karde (Dipsacus fullonum), Disteln (Carduus) und Rot-Klee (Trifolium pratense).

Wann kann man ihn beobachten?
Juni bis August.

Verwechslungsgefahr?
Einige nahe verwandte Perlmuttfalter-Arten der Gattung Argynnis können bei flüchtiger Betrachtung mit dem Großen Perlmuttfalter verwechselt werden. Dies gilt auch für andere Perlmuttfalter-Arten, die zu anderen Gattungen gehören. Es empfiehlt sich deshalb, Belegbilder anzufertigen, die nicht nur die Oberseiten der Flügel, sondern auch deren Unterseiten zeigen.

Der Große Perlmuttfalter (Argynnis aglaja)
Wie es sein Name bereits vermuten lässt, gehört der Große Perlmuttfalter in Mitteleuropa gemeinsam mit dem noch etwas stattlicheren Kaisermantel (Argynnis paphia) zu den größten Vertretern der Perlmuttfalter. In manchen Veröffentlichungen werden die Perlmuttfalter auch als Permutterfalter bezeichnet.

Typisch für den Großen Perlmuttfalter ist, dass die Oberseite der Flügel orange bis gelbbraun gefärbt ist und schwarze Flecken sowie Querbänder aufweist. Am Rand sind die Flügel breit dunkel gesäumt. Hinter diesem Saum befinden sich in einer Reihe angeordnete, dreieckige Flecken. Sie ragen bis in den schwarzen Rand hinein.

Gelblichbraun sind die Unterseiten der Hinterflügel gefärbt. Im inneren, der Flügelbasis nahen Bereich, der auch als sogenannte Basalhälfte bezeichnet wird, erscheint ihre Färbung grünlich. Dort befinden sich außerdem mehrere helle Perlmuttflecken, die für diese Falter charakteristisch sind. Auch am äußeren Rand der Unterseite der Hinterflügel befinden sich in einer Reihe angeordnete helle Flecken. Dagegen sind die Vorderflügel auf der Unterseite orange gefärbt und auf ihnen befinden sich einige schwarze Flecken.

Männliche Individuen sind an einem Detail zu erkennen: Im hinteren Teil ihrer Vorderflügel sind auf drei leicht verbreiterten Längsadern Duftschuppen zu finden. Den Weibchen fehlt dieses Merkmal.

Schwarz ist die Grundfarbe der Raupen des Großen Perlmutterfalters. An den Seiten haben sie in Reihen angeordnete kleine Punkte, die orangerot gefärbt sind. Junge Raupen zeigen darüber hinaus eine weiße Zeichnung. Typisch für die Larven dieser Schmetterlingsart sind außerdem lange, schwarze und verästelte Dornen auf dem Körper.
Die Flügelspannweite ist etwa 50 mm bis 55 mm, die Raupenlänge maximal 38 mm.

Infos von: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/04163.html
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Scheckenfalter

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Wo kann man ihn beobachten?
Das Spektrum der Habitate reicht von trockenen Magerrasen bis zu den Moorrändern. Besonders typisch sind Halbtrocken/-Sandmagerrasen.

Was fressen die Raupen?
Verschiedene Wegericharten und großer Ehrenpreis.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Ehrenpreis, Hahnenfuß Rotklee und zypressen-Wolfsmilch.

Wann kann man ihn beobachten?
Mitte Juni bis Mitte August in einer Generation.

Verwechslungsgefahr?
mit anderen Scheckenfalterarten

Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia))
M. cinxia unterscheidet sich von allen übrigen Scheckenfaltern durch eine Reihe deutlicher schwarzer Punkte im unteren Bereich der Hinterflügel. Diese sind sowohl auf der Oberseite, wie auch auf der Unterseite erkennbar.
Die Raupe ist schwarz mit silbrig grauen Binden an den Segmenten: Erwachsene Raupen mit roter Kopfkapsel.

Infos von: Schmetterlinge, Die Tagfalter Europas im Ulmerverlag
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Brauner Waldvogel bzw. Schornsteinfeger

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Wo kann man ihn beobachten?
Der Schornsteinfeger ist wenig wählerisch und sowohl in mäßig trockenen bis feuchten Saumgesellschaften, auf Ruderalflächen, an Waldränder, und Böschungen sowie auf Sukzessionsflächen von Kiesgruben oder Steinbrüchen zu finden.
Violette Blüten werden den gelben vorgezogen.
Was fressen die Raupen?
verschiedene Grassorten , wie Reitgras, Knäuelgras oder Rot-Schwingel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Witwenblume, Dost, Knöterich, Storchschnabel, Fetthenne, Sommerflieder und weitere mehr...
Wann kann man ihn beobachten?
Die weit verbreitet Art kann von Mitte Juli bis Mitte September beobachtet werden.
Verwechslungsgefahr?
nein
Schornsteinfeger – Apanthopus hyperantus
Die Flügel des Schornsteinfegers, der auch Brauner Waldvogel genannt wird, sind einheitlich samtbraun mit 3 Augenflecken auf den Vorderflügeln und 5 Augenflecken auf den Hinterflügeln. Die Augenflecke sind vor allem auf der Unterseite deutlich erkennbar.
Die Raupe ist gräulich, beborstet mit dunklem Rückenstreifen.
Quelle der Infos: Schmetterlinge, Die Tagfalter Europas im Ulmerverlag
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Taubenschwänzchen/Kolibrifalter

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Wo kann man ihn beobachten?
Das Taubenschwänzchen ist nahezu überall im offenen Gelände zu beobachten. Einzige Voraussetzungen: nektarreiche Futterpflanzen und schönes Wetter mit viel Sonne und wenig Wind. die Tiere kommen auch in Parks, Gärten oder in Städten an Balkonen vor, wenn dort blühende Pflanzen wachsen. Gemieden werden nur dichte Wälder.

Was fressen die Raupen?
Denn Wald-Labkraut, Wiesen-Labkraut, Echtes-Labkraut oder Kletten-Labkraut sind die Leibspeisen der Raupen.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Gerne kommen die Taubenschwänzchen in Gärten, wo sie an Geranien, an Lichtnelken, Phlox und Sommerflieder Nektar tanken.

Wann kann man ihn beobachten?
Ende April bis Herbst

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Taubenschwänzchen oder Kolibrifalter (Macroglossum stellatarum)
Das Taubenschwänzchen gehört zu den Schwärmern, einer Gruppe eigentlich nachtaktiver Schmetterlinge. Es fliegt aber auch tagsüber vor allem Blüten mit langem Kelch an, weil es da den Vorteil seines gut drei Zentimeter langen Saugrüssels gegenüber kurzrüssligen Insekten am besten ausspielen kann. Gerne kommen die Taubenschwänzchen in Gärten, wo sie an Geranien, an Lichtnelken, Phlox und Sommerflieder Nektar tanken. Selbst bei Regen ist das Taubenschwänzchen im Gegensatz zu vielen anderen Insekten aktiv. An besonders heißen Tagen meiden sie die Mittagszeit und fliegen vor allem morgens und in den Abendstunden bis in die Nacht hinein.
Das Taubenschwänzchen erscheint tatsächlich wie ein Kolibri, weil es sehr schnell und wendig fliegt. Vor jeder Blüte bleibt es kurz im leicht brummenden Schwirrflug stehen und wechselt dann zur nächsten Blüte. So kann es in fünf Minuten mehr als hundert Blüten besuchen. Jeder zu lange Stopp führte zu einem Auskühlen der Flugmuskulatur. Zudem bietet der Schwirrflug einen überlebenswichtigen Vorteil. Da immer eine ausreichende Distanz zwischen Insekt und Blüte bleibt, ist das Taubenschwänzchen gut vor getarnten Fressfeinden wie der Krabbenspinne geschützt.
Vogelähnlich ist auch die Gestalt, insbesondere der breite, schwarz-weiß gezeichnete Hinterleib, der einem Federschwanz ähnelt. Die scheinbaren Federn sind jedoch verlängerte Schuppen, mit deren Hilfe Taubenschwänzchen beim Schweben vor den Blüten ausgezeichnet steuern können. Verwechseln kann man das Taubenschwänzchen bei genauem Hinsehen kaum.
Am ähnlichsten sind noch die Gammaeule – da sie auch im Flug saugt, sich dabei aber mit den Füßen an den Blüten festhält – und der Hummelschwärmer, der im Unterschied zum Taubenschwänzchen durchsichtige Flügel hat. Dank ihrer hervorragenden Flugeigenschaften legen Taubenschwänzchen Wanderungen bis zu 2.000 Kilometern zurück und gelangen so bis nach Skandinavien.

Quelle der Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/nachtfalter/05175.html und https://www.bund-bawue.de/tiere-pflanzen/artenschutz/heimische-arten-entdecken/taubenschwaenzchen/
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Waldbrettspiel

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Wo kann man ihn beobachten?
Waldbrettspiele leben in Auwäldern, Laubmischwäldern und Trockenwäldern, seltener in Nadelwäldern. Dabei werden lichte, warme laubholzreiche Wälder bevorzugt.

Was fressen die Raupen?
Zu den Futterpflanzen der Raupen gehören verschiedene Gräser wie zum Beispiel Wald-Segge, Riesen-Schwingel, Hain-Rispengras oder Wolliges Honiggras.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Waldbrettspiele fliegen nur selten Blüten an, meistens saugen sie an Baumsäften und reifem Obst, aber auch an Pfützen.

Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Mitte April bis Anfang Juni und von Juli bis Mitte September.

Verwechslungsgefahr?
Nein.

Waldbrettspiel – Pararge aegeria
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 32 bis 45 Millimetern. Sie besitzen braune bis dunkelbraune Flügel mit kleinen hell gelblich gerandeten, schwarzen und weiß gekernten Augenflecken.

Am Vorderflügel befindet sich nahe der Spitze ein solcher Fleck, der von mehreren, bindenartig angeordneten weißen Flecken flankiert wird. Auf den Hinterflügeln sitzen drei bis vier Augenflecken nebeneinander. Der Außenrand aller Flügel ist dünn, unterbrochen weiß gefärbt. Die Unterseite der Vorderflügel ist braun mit zahlreichen weißen Flecken und dem gleichen Augenfleck wie auf der Oberseite.

Auf der Unterseite der Hinterflügel sind anstelle der Augenflecken dunkelbraune, stark verwaschene und hell gekernte Flecken erkennbar. Die Grundfärbung der Hinterflügelunterseiten ist ockerfarben und leicht braun marmoriert, am Außenrand ist ein violetter Schimmer gezeichnet. Auf den Hinterflügeln befinden sich auch zwei dünne, dunkelbraune, gewellte Binden.

Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/

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Weißbindiges Wiesenvögelchen

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Wo kann man ihn beobachten?
Busch- und streureiche magere Grasfluren, Hecken- und Waldsäume oder grasige Kahlschläge.

Was fressen die Raupen?
Verschiedene Gras-Arten frischer bis trockener Standorte.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Färberginster, Flockenblume, Witwenblume, Liguster Thymian, Dost und Brombeere

Wann kann man ihn beobachten?
Seine Flugzeit erstreckt sich von Anfang Juni bis Ende August in einer Generation.

Verwechslungsgefahr?
andere Wiesenvögelchen-Arten

Großes Wiesenvögelchen
Das Weißbindige Wiesenvögelchen Coenonympha arcania besitzt auf der Hinterflügelunterseite einen großen isolierten Augenfleck innerhalb einer ausgedehnten weißen Binde. Silberfarbene Randbinde.
Die Raupe ist grasgrün mit hellen Seitenstreifen.

Quelle der Infos: Schmetterling, Die Tagfalter Europas im Ulmerverlag
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Kleines Wiesenvögelchen

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Wo kann man ihn beobachten?
Kleine Wiesenvögelchen leben in grasigem Gelände wie etwa auf Trockenrasen, Bergwiesen, an Waldrändern und in Sand- und Kiesgruben.

Was fressen die Raupen?
Als Raupenfutterpflanzen dienen Echter Schaf-Schwingel, Wiesenrispengras und mehrere andere Süßgrasarten.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Wisenvögelchen sind nicht wählersich, sie saugen zum Beispiel an Thymian, Sommerflieder, Hahnenfuß-Arten, Margerite oder Heidekraut.

Wann kann man ihn beobachten?
Von Februar bis November.

Verwechslungsgefahr?
Mit dem Großen Wiesenvögelchen.

Kleines Wiesenvögelchen – Coenonympha pamphilus
Das Kleine Wiesenvögelchen wird auch als Kleiner Heufalter bezeichnet. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 23 bis 33 Millimetern. Sie haben bräunliche ockerfarbene oder leicht ins orange gehende Flügeloberseiten mit einem nicht scharf abgegrenzten, grauen Rand und einem verwaschenen, dunklen Punkt nahe der Spitze des Vorderflügels.

Die Hinterflügelunterseiten sind variabel, weißgelb, grau oder gräulich gefärbt und haben eine angedeutete helle Querbinde. Die Unterseiten der Vorderflügel sind kräftiger orange gefärbt und haben einen weiß gekernten und hell umrandeten Augenfleck nahe der Flügelspitze, der manchmal fehlt oder reduziert sein kann.
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