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Wo kann man ihn beobachten?
Viele verschiedene Offenland-Biotope, Lichtungen und Waldschneisen. Im Spätsommer und Herbst gerne auch in Siedlungen, zum Beispiel an Schmetterlingsflieder und Fallobst.
Was fressen die Raupen?
Große Brennnessel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Viele verschiedene Pflanzen, zum Beispiel Sommerflieder, Sonnenröschen, Phlox, Thymian, Wasserdost, Goldrute,im Frühjahr auch Sal-Weide. Außerdem Fallobst und Bier.
Wann kann man ihn beobachten?
Er fliegt zwischen Frühjahr und Spätherbst.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Admiral – Vanessa atalanta
Der Admiral ist im südlichen Europa beheimatet und wandert jedes Jahr im Frühling in unsere Gefilde. Die Emigranten pflanzen sich bei uns fort, die Herbst-Generation fliegt dann wieder zurück in den Süden. Verpasst ein Admiral jedoch den Rückflug, so ist es unwahrscheinlich, dass er den Winter in hiesigen Breitengraden überlebt. In den Alpen wird er bis in eine Höhe von 2.000 m gesichtet. Häufig ist der Admiral in Obstgärten anzutreffen, wo er von Früchten am Boden angelockt wird.
Von Mai bis Juni können wir die eingewanderten Tiere bei uns beobachten. In diesem Zeitraum paaren sie sich. Anders als zum Beispiel Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs legt das Admiral-Weibchen nur jeweils ein Ei ab. Es klebt die grünen, ovalen Eier dabei bevorzugt an die zarten Triebe der Brennnessel. Die geschlüpften Raupen rollen sich dann als Schutz und zum Fressen in ein Blatt. Dort leben sie, bis ihre "Behausung" welk wird und sie eine neue bauen müssen.
Diese Fressphase dauert etwa einen Monat. Die Grundfarbe der erwachsenen Raupe ist schwarz, gesprenkelt mit weißen Punkten und gelben Dornen. Die braune Puppe mit ihren goldenen Flecken erscheint im Verhältnis viel kleiner als der fertige Falter, der nach 14 Tagen schlüpft. Die Falter der zweiten Generation fliegen schließlich zurück in den Süden.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
In fast allen Gehölzgesellschaften und Lichtungen, an Waldrändern, auf Brachen, Wohngebiete, Parks und Gärten.
Was fressen die Raupen?
Blüten und Früchte wild wachsender Kreuzblütler, wie Knoblauchrauke, Schaumkrautarten, Meerettich und Echtes Barbarakraut.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Am liebsten Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchs-Rauke, aber auch zum Beispiel Zaunwicke, Rote Lichtnelke, Sternmiere oder Weißdorn.
Wann kann man ihn beobachten?
Er fliegt von April bis Juni.
Verwechslungsgefahr?
Die Männchen sind unverwechselbar, die Weibchen sind aber mit mehreren Arten zu verwechseln, zum Beispiel dem Resedafalter oder dem Mattfleckigen Weißling.
Aurorafalter – Anthocharis cardamines (L.) – Schmetterling des Jahres 2004
Bei diesem zierlichen, farbigen Weißling ist der Unterschied zwischen Weibchen und Männchen deutlich sichtbar (Geschlechtsdimorphismus). Im Gegensatz zum Männchen haben die Weibchen keinen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Aurorafalter bildet pro Jahr eine Generation aus. Von April bis Juni trifft man ihn häufig bei Spaziergängen durch den Wald. Die Männchen fallen durch den gut sichtbaren orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln auf. Die Weibchen legen ihre weißgrünen, flachen, etwas tonnenfömigen Eier einzeln an Stängel oder Blüte der Futterpflanzen (Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchsrauke) ab. Als Futter dienen den Raupen vor allem die Samenkapseln der Pflanze. Durch ihre Färbung und Gestalt sind sie allerdings sehr schwer zu entdecken: Sie sind blaugrün mit weißen Seiten- und Rückenstreifen. Im Juli verpuppen sich die Raupen. Bisweilen kommt es vor, dass sie zweimal überwintern.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
In fast allen Gehölzgesellschaften und Lichtungen, an Waldrändern, auf Brachen, Wohngebiete, Parks und Gärten.
Was fressen die Raupen?
Blüten und Früchte wild wachsender Kreuzblütler, wie Knoblauchrauke, Schaumkrautarten, Meerettich und Echtes Barbarakraut.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Am liebsten Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchs-Rauke, aber auch zum Beispiel Zaunwicke, Rote Lichtnelke, Sternmiere oder Weißdorn.
Wann kann man ihn beobachten?
Er fliegt von April bis Juni.
Verwechslungsgefahr?
Die Männchen sind unverwechselbar, die Weibchen sind aber mit mehreren Arten zu verwechseln, zum Beispiel dem Resedafalter oder dem Mattfleckigen Weißling.
Aurorafalter – Anthocharis cardamines (L.) – Schmetterling des Jahres 2004
Bei diesem zierlichen, farbigen Weißling ist der Unterschied zwischen Weibchen und Männchen deutlich sichtbar (Geschlechtsdimorphismus). Im Gegensatz zum Männchen haben die Weibchen keinen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Aurorafalter bildet pro Jahr eine Generation aus. Von April bis Juni trifft man ihn häufig bei Spaziergängen durch den Wald. Die Männchen fallen durch den gut sichtbaren orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln auf. Die Weibchen legen ihre weißgrünen, flachen, etwas tonnenfömigen Eier einzeln an Stängel oder Blüte der Futterpflanzen (Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchsrauke) ab. Als Futter dienen den Raupen vor allem die Samenkapseln der Pflanze. Durch ihre Färbung und Gestalt sind sie allerdings sehr schwer zu entdecken: Sie sind blaugrün mit weißen Seiten- und Rückenstreifen. Im Juli verpuppen sich die Raupen. Bisweilen kommt es vor, dass sie zweimal überwintern.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Baum-Weißlinge sind in Bezug auf ihren Lebensraum deutlich weniger spezialisiert als viele andere Tagfalterarten. Zu den bewohnten Habitaten gehört unter anderem Kulturland. Besonders gern halten sich die Tiere in offenen Gegenden auf, in denen es Disteln gibt. Böschungen, Streuobstwiesen, Hecken und Waldränder werden ebenso bewohnt wie Magerrasen. In Gärten kann man die Art ebenfalls mitunter beobachten.
Was fressen die Raupen?
Pflanzen aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) bilden die hauptsächlichen Nahrungsquellen der Raupen dieser Tagfalterart. Weil die Weibchen ihre Eier besonders gern am Eingriffeligen Weißdorn (Crataegus monogyna) legen, sind an dieser Pflanze vergleichsweise oft Raupen dieser Schmetterlingsart zu finden. Die Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa) ist ebenfalls eine wichtige Futterpflanze der Raupen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Nektar verschiedener Blüten bildet die Nahrung erwachsener Baum-Weißlinge. Zudem landen die Tiere gern an feuchten Stellen auf dem Boden, um dort Mineralien zu sich zu nehmen.
Wann kann man ihn beobachten?
Mitte Mai bis Ende Juli
Verwechslungsgefahr?
Nein
Baumweißling (Aporia crataegi)
Der Baum-Weißling gehört innerhalb seiner Familie zu den größeren Vertretern. Seine Flügel sind weiß und leicht transparent. Charakteristisch sind die bei männlichen Individuen auffällig schwarz gezeichneten Flügeladern, die sich scharf von der weißen Grundfarbe abgrenzen.
Bei den Männchen sind die Vorderflügel relativ stark beschuppt und deshalb weniger durchscheinend als die Hinterflügel. Darüber hinaus tragen die Männchen auf ihren Vorderflügeln stets einen sogenannten Diskoidalfleck; er ist schwarz gefärbt. Bei weiblichen Individuen fehlt er häufig. Ihre Flügeladern sind zudem nicht schwarz, sondern bräunlich gefärbt und ihre Flügel sind weniger kräftig beschuppt als die ihrer männlichen Artgenossen.
Grau-weißlich gefärbt und behaart sind die Raupen des Baum-Weißlings. Auf dem Rücken verläuft eine schwarze und orangerote sowie grauweißlich gefärbte Zeichnung in Längsrichtung.
Flügelspannweite 60 mm bis 80 mm, Raupenlänge maximal etwa 40 mm bis 50 mm.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/24965.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Sie leben oft an Waldwegen und -rändern. Besonders bevorzugt werden sonnige Salweiden-, Hasel- und Ulmengebüsche. Im Frühjahr kann man die Falter an blühenden Weidenkätzchen beobachten.
Was fressen die Raupen?
Als Raupennahrungspflanzen dienen unter anderem Salweide, Hasel, Hopfen, Große Brennnessel, Stachelbeere und Rote Johannisbeere.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
In Gärten benutzen die Falter gern Beerensträucher wie Stachel- und Johannisbeere und nektarreiche Gartenblumen wie den Sommerflieder als Nektarpflanzen. Im Hochsommer saugen die Falter auch gern an Fallobst.
Wann kann man ihn beobachten?
C-Falter fliegen in Europa je nach Region entweder in einer Generation von Anfang Juli und nach der Überwinterung bis Anfang Juni oder in zwei Generationen von Ende Juni bis Ende Juli und von Mitte August und nach der Überwinterung bis Anfang Juni des darauffolgenden Jahres.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
C-Falter – Polygonia c-album
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimetern. Die Flügel sind sehr variabel gefärbt. Sie haben orange gefärbte Oberseiten, die mit einem schwarzen, braunen und gelben Fleckmuster gezeichnet sind. Die Flügelunterseiten sind dunkelbraun, hellbraun, grau oder gelblich gefärbt. Auffällig ist hier die weiße, C-ähnliche Zeichnung, die dem Falter seinen Namen gab.
Die Falter der ersten Generation haben meist helle Flügelunterseiten, die der späten ersten und der zweiten sind eher dunkler gefärbt und haben zusätzlich eine leicht dunkelgrüne Marmorierung.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Man findet ihn an blütenreichen Waldlichtungen und Gebüschen mit hohen Gräsern, ebenso wie an Wald- und Wegränder, Böschungen, Säumen von Trockenrasen und Bahndämmen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von Himbeere und Brombeere, Walderdbeere, Odermennig und Mädesüß.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Tiere sitzen gerne auf Löwenzahn und Hornklee.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen meist in einer Generation bis Ende Juni, selten eine zweite Generation im August.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit diversen anderen Dickkopffaltern. Auf Magerrasenstandorten kommen eher Orangebraun gefärbte Dickkopffalter, wie der braun- oder schwarzkolbige Dickkopffalter.
Kleiner Würfel-Dickkopffalter – Pyrgus malvae
Die Falter erreichen eine Spannweite von 27 bis 34 Millimetern. Sie haben dunkelbraun gefärbte Flügeloberseiten mit weißen und scharf konturierten Flecken. Der Flügelrand ist weiß-braun gescheckt.
Quelle der Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_W%C3%BCrfel-Dickkopffalter
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Wo kann man ihn beobachten?
In allen offenen und blumenreichen Biotopen, vor allem Ruderalflächen mit Disteln und freien Bodenstellen.
Was fressen die Raupen?
Viele verschiedene Distelarten und viele krautige Pflanzen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Distelfalter sind nicht wählerisch.
Wann kann man ihn beobachten?
Distelfalter fliegen von April bis September.
Verwechslungsgefahr?
Nein, durch seine ledergelbe Grundfarbe und den Fleckenmustern auf den Flügeln.
Distelfalter - Vanessa cardui (L.)
Der Distelfalter gehört zu den Wanderfaltern und ist an sehr unterschiedlichen Orten anzutreffen. Seine eigentliche Heimat sind die subtropischen Gebiete Nordafrikas. In manchen Jahren kommt es vor, dass fast keine Falter dieser Art in unseren Breitengraden auftauchen, in anderen Jahren wiederum tritt er in Massen auf. Nördlich der Alpen überleben die Nachkommen der eingewanderten Distelfalter den Winter nur höchst selten.
Ab April erscheint die erste Generation und legt ihre Eier, wie der Name erahnen lässt, auf verschiedenen Distelarten sowie auf Brennnesseln ab. Die grau-schwarzen Raupen mit den gelben Rückenlinien und kurzen, gelblichen bis grauen Dornen leben den Juni über in einzeln zusammengesponnenen Blättern. Nach etwa vier Wochen verpuppen sie sich in ihren Blatttüten. Nach einer Puppenruhe von ca. zwei Wochen entschlüpft aus der grau-braunen Puppe schließlich der Falter.
Im August wächst dann die zweite Generation heran, die, sobald es kälter wird, den Rückweg in den warmen Süden antritt. Aber nicht alle Distelfalter schaffen es, und die Zurückbleibenden haben bei unseren kalten Wintern in der Regel keine Chance.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Dukaten-Feuerfalter lebt auf mageren Übergangsbereichen von Wald und Offenland wie ungedüngten Wiesen, auf Waldlichtungen, breiten Forstwegrändern, selten auch auf bodensauren Magerrasen.
Was fressen die Raupen?
Die Weibchen legen ab Juli die Eier an ausgetrocknete Pflanzenteile, meist an Ampfer (Rumex spec.). Als einzige Feuerfalterart überwintert der Dukaten Feuerfalter im Ei, bevor die Raupen dann im Frühjahr schlüpfen. Diese ernähren sich vor allem von Ampfer, bis sie sich im Juni verpuppen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Thymian, Jakobs-Greiskraut, Acker-Kratzdistel, Hornklee, Gemeine Schafgarbe, Dost.
Wann kann man ihn beobachten?
Juni bis August.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Dukaten-Feuerfalter (Lycaena virgaureae)
Die Flügelspannweite des Falters kann bis zu 40 mm betragen. Die Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Während die Männchen leuchtend goldrote Flügeloberseiten besitzen, sind die der Weibchen orange und weisen eine dunkle Zeichnung auf.
Quelle der Infos: https://www.bund-hessen.de/faltertage/schmetterlingsprojekt/artensteckbriefe/dukaten-feuerfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Große Eisvogel ist ein sehr seltener Falter, den man kaum zu Gesicht bekommt. Er kommt in lichten Laubwäldern vor, in denen Espen (Populus tremula) oder Schwarz-Pappeln (Populus nigra) wachsen, da sich die Raupe nur von den Blättern dieser Baumarten ernährt. Größere offene Flächen werden gemieden. Meist sind die Männchen zu sehen, denn die Weibchen halten sich oft in der Höhe der Baumkronen auf und fliegen selten zum Boden herab.
Was fressen die Raupen?
Blätter von Espen und Schwarzpappeln.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Keine, sondern Honigtau der Blattläuse auf den Blättern der Bäume.
Auch Pferdeäpfel oder Aas, Morast und Stinkkäse schmecken ihnen besonders gut.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Flugzeit des Großen Eisvogels ist in der Regel von Juni bis Ende Juli. Manche Falter fliegen schon im Mai.
Verwechslungsgefahr?
Großer Schillerfalter.
Großer Eisvogel (Limenitis populi)
Der selten anzutreffende Große Eisvogel ist einer der größten Tagfalter in Deutschland. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 70 bis 75 Millimetern, wobei sich die Geschlechter in der Größe kaum unterscheiden.
Die Flügeloberseite ist von dunkelbrauner Grundfarbe und zeigt weiße Flecken. Die Weibchen haben über den Hinterflügeln ausgeprägte breite weiße Binden, die von orangen und blauen Randbinden eingesäumt werden. Bei den Männchen ist diese Zeichnung schmaler und schwächer ausgebildet oder kann auch fast gänzlich fehlen. Die Flügelunterseite ist orange und deutlich konturiert mit einem weißen Band abgesetzter Zellen und blaugrauer Randregion.
Die Raupe ist schwarz-grün, mit zwei auffälligen "Hörnern" hinter dem Kopf.
Infos u.a. von: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/grosser-eisvogel/
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Wo kann man ihn beobachten?
Feuchte Wälder sind der bevorzugte Lebensraum des Kleinen Eisvogels. Er ist vor allem in Auwäldern sowie im Bergland anzutreffen. Besonders gern halten sich diese Schmetterlinge am Boden auf, wo sie an feuchten Stellen oder an Tierkot saugen.
Was fressen die Raupen?
Verschiedene in Wäldern wachsende Pflanzen bilden die Nahrung der Raupen dieser Schmetterlingsart. Auf ihrem Speisezettel stehen vor allem die Blätter der Roten Heckenkirsche (Lonicera xylosteum).
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Wann kann man ihn beobachten?
Mitte Juni bis Mitte August.
Verwechslungsgefahr?
Bei flüchtiger Betrachtung kann es zu einer Verwechslung mit der Sommergeneration des Landkärtchens (Araschnia levana f. prorsa) kommen. Diese Falterart ist allerdings deutlich kleiner als der Kleine Eisvogel.
Der Kleine Eisvogel - Limenitis camilla
Auf der Oberseite sind die Flügel des Kleinen Eisvogels (Flügelspannweite etwa 45 mm bis 52 mm) schwarzbraun. Darauf befindet sich eine breite Binde, die sich aus weißen Flecken zusammensetzt. Sie ist nicht ganz durchgängig, sondern weist an den Vorderflügeln eine kleine Lücke auf. Ruhen Kleine Eisvögel mit geöffneten Flügeln, bildet die weiße Binde auf Vorder- und Hinterflügeln in etwa einen Halbkreis, dessen Öffnung nach vorn weist. Zwischen der weißen Binde und dem Außenrand erstrecken sich auf der Oberseite beider Flügelpaare zwei Reihen, die aus unterschiedlich großen dunklen Flecken bestehen.
Besser zu sehen sind diese dunklen Flecken auf der Flügelunterseite, weil sie sich dort nicht auf schwarzem Grund, sondern auf einem orangebraun gefärbten Bereich befinden. Auch die weiße Binde ist auf der Flügelunterseite gut zu sehen; ihre einzelnen Flecken sind dort fein schwarz gesäumt.
Die beiden Geschlechter dieser tagaktiven Schmetterlingsart sehen einander sehr ähnlich. Lediglich bei genauer Betrachtung der Flügelform kann man einen feinen Unterschied ausmachen: Männliche Kleine Eisvögel haben eine etwas spitzer zulaufende Flügelform als ihre weiblichen Artgenossen. Außerdem ist ihre weiße Flügelbinde ein wenig schmaler als diejenige der Weibchen.
Grün sind die Raupen dieser Schmetterlingsart gefärbt. An den Seiten des Körpers verläuft je eine weißliche Linie. Vom Grün des Körpers hebt sich die dunkelbraun gefärbte Kopfkapsel farblich ab. Auf ihr befinden sich außerdem Stacheln. Am Körper weisen die Raupen des Kleinen Eisvogels Dornen auf, die braun, verästelt und unterschiedlich lang sind. Sie sind maximal etwa 27 mm lang.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/23236.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Er lebt in trockenwarmen halboffenen Landschaften, an sonnigen Waldrändern aber auch in naturnahen Gärten und auf Streuobstwiesen in weiten Teilen Europas und Asiens.
Was fressen die Raupen?
Salweiden, Pappeln oder Obstbäumen sind die Futterpflanzen der Raupen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die erste Futterquelle sind blühende Weidenkätzchen. Um dem Großen Fuchs zu helfen, sollten Weichholzarten wie die Salweide deshalb nicht mehr unbedacht abgeholzt werden. Der Große Fuchs ist eine der wenigen Schmetterlingsarten, die sich nicht nur von Nektar ernähren, sondern auch von Baumsäften, Exkrementen und Aas.
Wann kann man ihn beobachten?
Im Frühjahr sonnen sich die Schmetterlinge mit aufgefalteten Flügeln an Baumstämmen und lassen sich dann gut beobachten.
Verwechslungsgefahr?
Der Große Fuchs sieht dem viel häufigeren Kleinen Fuchs zwar sehr ähnlich, ist aber nicht näher verwandt.
Großer Fuchs ( Nymphalis polychloros) Schmetterling des Jahres 2018
Mit 50 bis 55 Millimetern Flügelspannweite gehört der Falter zu den großen Schmetterlingen.
Im Frühjahr sonnen sich die Schmetterlinge mit aufgefalteten Flügeln an Baumstämmen und lassen sich dann gut beobachten. Die Flügeloberseiten sind orange und tragen schwarze und gelblichweiße Flecken sowie am Hinterflügelrand eine schwarze Binde mit bläulichen Flecken. Der Große Fuchs sieht dem viel häufigeren Kleinen Fuchs zwar sehr ähnlich, ist aber nicht näher verwandt.
Die Weibchen legen im April und Mai ihre Eier rund um dünne Zweige in den Kronen von Salweiden, Pappeln oder Obstbäumen ab, den Futterpflanzen der Raupen. Diese leben zunächst gesellig in einem Netz aus Spinnfäden und verpuppen sich im Frühsommer. Sie sind dann etwa 45 Millimeter lang, schwarzgrau und tragen mehrere Reihen orange gefärbter verästelter Dornen. Zwei bis drei Wochen später schlüpfen die Schmetterlinge. Sie ziehen sich aber schon früh in ihre Überwinterungsquartiere zurück, so dass der Große Fuchs im Herbst nur selten zu beobachten ist.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/tiere-pflanzen/schmetterlinge/schmetterling-des-jahres-2022/schmetterling-des-jahres-2018/
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Wo kann man ihn beobachten?
Fast überall.
Was fressen die Raupen?
Große Brennessel, seltener auch Kleine Brennessel und Hopfen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Füchse sind nicht wählerisch und laben sich an vielen verschiedenen nektarspendenden Blumen.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Kleine Fuchs fliegt von März bis Oktober.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Kleiner Fuchs – Aglais urticae
Der Kleiner Fuchs gehört noch zu den häufigeren Schmetterlingsarten in Deutschland. Doch die Bestände sind massiv durch Trockenheit bedroht. Die Raupen brauchen Brennesseln als Nahrung. Durch die heißen und trockenen Sommer verbrennen die Brennesseln aber zu schnell. Damit haben die Raupen immer weniger Nahrung.
Der Kleine Fuchs bildet zwei bis drei Generationen im Jahr aus und ist über weite Teile Europas und in den Alpen bis zu einer Höhe von 3.000 m verbreitet.
Ähnlich wie das Tagpfauenauge kann auch der Kleine Fuchs in Gebäuden überwintern. Schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling sieht man ihn die Frühblüher besuchen, die Falter fliegen dann bis in den April. Die Weibchen legen ihre Eier haufenweise an die Triebspitzen der Brennnesseln. Dort bilden sie ein Gespinst, in dem sich bis zu 100 Raupen befinden. Diese sind schwarz, mit doppelten gelben Rücken- und Seitenstreifen gezeichnet und mit Dornen bewehrt. Nach ihrer letzten Häutung verteilen sich die Raupen auf die nahestehenden Brennnesseln. Auf Berührungen und Erschütterungen reagieren sie empfindlich: Sofort rollen sie sich zusammen und lassen sich fallen.
Nach etwa einem Monat sind die Raupen ausgewachsen. Rastlos streifen sie nun umher, um einen geeigneten Platz zu suchen, damit sie sich als Stürzpuppe die Raupenhaut abstreifen können. Die braune, golden glänzende Puppe braucht für ihre Entwicklung zum Falter etwa vierzehn Tage.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen. In manchen Jahren sieht man den Großen Kohlweißling fast überall auf Wiesen und offenen Flächen. In anderen Jahren machen die Falter sich rar. Die Raupen lieben Kohl über alles – auch Kapuzinerkresse steht hoch im Kurs – und erklimmen für einen guten Platz zur Verpuppung sogar Hauswände.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen machen ihrem Namen alle Ehre und fressen verschiedene Kohlarten, aber auch andere Kreuzblütengewächse und die Große Kapuzinerkresse. Sie können bei Massenauftreten auch größere Kohlfelder kahl fressen, aber meist nagen sie nur an den Kohlblättern, so dass man das Gemüse weiterhin gut essen kann.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Große Kohlweißlinge suchen viele Pflanzenarten zum Trinken auf, darunter beispielsweise Disteln, Wiesen-Schaumkraut, Echten Arznei-Baldrian und Schmetterlingsflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu drei Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Kleinen Kohlweißling.
Der Große Kohlweißling (Pieris brassicae)
Mit 50 bis 65 Millimetern Flügelspannweite ist er recht groß. An seinen überwiegend cremeweißen Flügeln ist er gut zu erkennen. Von dem ansonsten ähnlich gefärbten Kleinen Kohlweißling ist er vor allem durch den deutlich abgegrenzten, kräftig schwarzen Fleck an der Spitze der Vorderflügel zu unterscheiden. Die Weibchen haben zudem je zwei schwarze Punkte auf den Vorderflügeln. Die Unterseite der Flügel ist gelblich gefärbt mit zwei oft zusammenfließenden schwarzen Punkten (Männchen und Weibchen).
Quelle der Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter/26456.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen. In manchen Jahren sieht man den Großen Kohlweißling fast überall auf Wiesen und offenen Flächen. In anderen Jahren machen die Falter sich rar. Die Raupen lieben Kohl über alles – auch Kapuzinerkresse steht hoch im Kurs – und erklimmen für einen guten Platz zur Verpuppung sogar Hauswände.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen machen ihrem Namen alle Ehre und fressen verschiedene Kohlarten, aber auch andere Kreuzblütengewächse und die Große Kapuzinerkresse. Sie können bei Massenauftreten auch größere Kohlfelder kahl fressen, aber meist nagen sie nur an den Kohlblättern, so dass man das Gemüse weiterhin gut essen kann.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Große Kohlweißlinge suchen viele Pflanzenarten zum Trinken auf, darunter beispielsweise Disteln, Wiesen-Schaumkraut, Echten Arznei-Baldrian und Schmetterlingsflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu drei Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Kleinen Kohlweißling.
Der Große Kohlweißling (Pieris brassicae)
Mit 50 bis 65 Millimetern Flügelspannweite ist er recht groß. An seinen überwiegend cremeweißen Flügeln ist er gut zu erkennen. Von dem ansonsten ähnlich gefärbten Kleinen Kohlweißling ist er vor allem durch den deutlich abgegrenzten, kräftig schwarzen Fleck an der Spitze der Vorderflügel zu unterscheiden. Die Weibchen haben zudem je zwei schwarze Punkte auf den Vorderflügeln. Die Unterseite der Flügel ist gelblich gefärbt mit zwei oft zusammenfließenden schwarzen Punkten (Männchen und Weibchen).
Quelle der Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter/26456.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Lebensraum des Hauhechel-Bläulings umfasst offene Bereiche, die feucht bis trocken sein können. Dazu gehören unter anderem blütenreiche, nicht überdüngte Glatthaferwiesen an Böschungen, Dämmen und in der Feldflur.
Was fressen die Raupen?
Zu den Raupenfutterpflanzen zählen verschiedene Kleearten, Bunte Kronwicke und Kriechende Hauhechel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Hauhechel-Bläuling saugt nur an Schmetterlingsblütlern, vor allem am Gemeinen Hornklee, aber auch an Luzerne und Weißklee.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Hauhechel-Bläuling fliegt von Ende April bis September.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem Kleinen Esparsetten-Bläuling und anderen Bläulingen.
Hauhechel-Bläuling – Polyommatus icarus
Der Hauhechel-Bläuling hat eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimeter. Bei dieser Art findet man den bei Schmetterlingen häufigen Geschlechtsdimorphismus, das heißt, Männchen und Weibchen sehen sehr unterschiedlich aus.
Während Männchen oberseits ein kräftiges, leicht ins Violett gehendes Blau zeigen, besitzt das Weibchen auf der Oberseite eine unauffällige braune Färbung mit variablem Blauanteil sowie orangen Flecken an den Flügelaußenrändern der Hinterflügel. Unterseits sind beide Geschlechter graubraun mit schwarzen, weiß umrandeten Punkten und orangen Flecken am Flügelsaum gefärbt.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Lebensraum des Hauhechel-Bläulings umfasst offene Bereiche, die feucht bis trocken sein können. Dazu gehören unter anderem blütenreiche, nicht überdüngte Glatthaferwiesen an Böschungen, Dämmen und in der Feldflur.
Was fressen die Raupen?
Zu den Raupenfutterpflanzen zählen verschiedene Kleearten, Bunte Kronwicke und Kriechende Hauhechel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Hauhechel-Bläuling saugt nur an Schmetterlingsblütlern, vor allem am Gemeinen Hornklee, aber auch an Luzerne und Weißklee.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Hauhechel-Bläuling fliegt von Ende April bis September.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem Kleinen Esparsetten-Bläuling und anderen Bläulingen.
Hauhechel-Bläuling – Polyommatus icarus
Der Hauhechel-Bläuling hat eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimeter. Bei dieser Art findet man den bei Schmetterlingen häufigen Geschlechtsdimorphismus, das heißt, Männchen und Weibchen sehen sehr unterschiedlich aus.
Während Männchen oberseits ein kräftiges, leicht ins Violett gehendes Blau zeigen, besitzt das Weibchen auf der Oberseite eine unauffällige braune Färbung mit variablem Blauanteil sowie orangen Flecken an den Flügelaußenrändern der Hinterflügel. Unterseits sind beide Geschlechter graubraun mit schwarzen, weiß umrandeten Punkten und orangen Flecken am Flügelsaum gefärbt.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Art kommt vor allem im Bergland auf sonnigen, mageren Wiesen und Trockenhängen vor.
Was fressen die Raupen?
Der Hufeisenklee (Hippocrepis comosa) sowie Bunte Kronwicke Securigera varia dient der Raupe (Insekten) als Hauptnahrung. Die Raupe lebt myrmekophil mit Ameisenarten von Myrmica, Lasius, Tapinoma und Plagiolepis.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Er saugt bevorzugt an Schmetterlingsblütern wie Hufeisenklee und Hornklee. Der Hufeisenklee (Hippocrepis comosa) dient auch der Raupe als Hauptnahrung.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Himmelblaue Bläuling fliegt in zwei Generationen im Mai und Juni und im August.
Verwechslungsgefahr?
Andere Bläulinge. Der Unterschied zum Hauhechelbläuling ist der weiß/schwarz gescheckt Saum.
Himmelblauer Bläuling (Polyommatus bellargus)
Beim Himmelblauen Bläuling sind männliche und weibliche Tiere unterschiedlich gefärbt. Die Flügeloberseiten der Weibchen sind wie bei vielen Arten der Bläulinge braun, während die der Männchen leuchtend hellblau gefärbt sind. Dem intensiven Blau hat die Art ihren Namen zu verdanken.
Die blaue Flügeloberseite der Männchen des Himmelblauen Bläulings hat eine feine, schwarze Randlinie und weiße Fransen an den Außenkanten, die braune Flecke in Höhe der Flügeladern haben. Die Hinterflügel haben kleine dunkle Randpunkte.
Die Flügeloberseite der Weibchen ist braun, teilweise blau übergossen, besonders Richtung Basalregion. Auf dem Rand der Hinterflügel und selten auch auf den Vorderflügeln befinden sich kräftige orange Flecken, die auf den Hinterflügeln zusätzlich einen weißen u-förmigen Bogen zum Flügelrand haben. Die Flügelunterseite ist hellbraun bis graubraun mit hell umrandeten schwarzen und orangen Flecken in der Submarginalregion.
Infos u.a. von: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/himmelblauer-blaeuling/ und https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelblauer_Bl%C3%A4uling
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Hochmoorgelbling ist in Hochmooren und sonstigen feuchten Gebieten mit der Futterpflanze der Raupe anzutreffen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupe des Hochmoorgelblings lebt nur an der Rauschbeere (Vaccinium uliginosum) und ist damit zur Fortpflanzung an Moore gebunden, da die Pflanze nur dort wächst.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
In der Umgebung dieser Moore müssen ausreichend Blütenpflanzen für die Falter zur Verfügung stehen, da es in den Mooren selbst fast keine Blüten gibt.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Falter fliegt von Juni bis Juli in einer Generation.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Hochmoorgelbling (Colias palaeno)
Der Hochmoorgelbling hat eine Flügelspannweite von 50 bis 56 Millimetern.
Die Flügeloberseiten der Männchen sind weißlich, schwach gelb, gefärbt mit einem dunklen, scharf begrenzten Rand, der nicht bestäubt ist, und roten Flügelfransen. Der dunkle Rand ist auf den Hinterflügeln schmäler. Ein kleiner dunkler Fleck sitzt am Rand der Diskoidalquerader der Zelle auf dem Vorderflügel. Die Unterseite der Vorderflügel ist gelblich, die der Hinterflügel ist graugrün bestäubt und zum Rand hin gelblich. Beide Flügel haben einen kleinen dunkel umrandeten weißen Fleck in der Zelle.
Das Weibchen ist weiß und der dunkle Rand auf der Flügeloberseite ist weniger scharf begrenzt und ähnelt sonst dem Männchen. Die Tiere werden mit der Verbreitung nach Norden weißer.
Die Männchen fliegen die Moore und die Umgebung bei Sonne auf der Suche nach Weibchen nahezu ununterbrochen ab. Dabei werden oft Geländemarkierungen abgeflogen und Hindernisse wie hohe Baumgruppen vermieden. Trifft ein Männchen auf ein Weibchen, so umkreisen sie einander und steigen bis zu 30 Meter auf. Gegen Ende kehren sie zum Boden zurück und das Männchen drückt das Weibchen durch häufiges Anstoßen immer tiefer bis anschließend die Kopulation in der Vegetation erfolgt.
Die Weibchen legen an besonnten Blattoberseiten der Rauschbeere ihre Eier ab, die jungen Raupen überwintern nach der zweiten Häutung an der Pflanze und verpuppen sich erst im nächsten Jahr.
Die junge Raupe ist bräunlich gefärbt und hat einen dunklen Kopf. Im späteren Stadium ist sie grün mit einem kräftigen, gelben Seitenstreifen und kurzen schwarzen Haaren. Die Raupe verpuppt sich normalerweise an einem Zweig an der Futterpflanze in einer grünen Gürtelpuppe.
Quelle der Infos: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/hochmoorgelbling/
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Kaisermantel leben an sonnigen Waldrändern, blütenreichen Waldlichtungen mit strauchbewachsenen Rändern und auf von Wald eingeschlossenen Wiesen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von den Blättern von Echtem Mädesüß und verschiedenen Veilchenarten.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Flugform schmecken unter anderem Disteln, Dost, Brombeere oder Sommerflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen jährlich in Mitteleuropa von Juni bis August, im Süden Europas von Ende Mai bis September.
Verwechslungsgefahr?
Mit anderen Perlmuttfaltern, allerdings deutlich größer.
Kaisermantel – Argynnis paphia (Schmetterling des Jahres 2022)
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 55 bis 65 Millimetern in Mitteleuropa. Die Flügeloberseiten der Männchen sind leuchtend orange und haben braune Flecken, an den Adern 1 – 4 befinden sich dunkle Duftschuppenstreifen. Die Weibchen sind dunkler und etwas grünlicher, die Duftschuppenstreifen fehlen, dafür sind die dunklen Flecken entlang des Vorderrandes der Vorderflügel kräftiger.
Die Flügelunterseiten der Vorderflügel sind blass orange, die Hinterflügel sind graugrün überdeckt mit einem schmalen, etwas geschwungenen Band vom Vorderrand zum Innenrand, dem der Falter auch seinen deutschen Namen Silberstrich verdankt. Die Flügelunterseite der Hinterflügel ist bei den Weibchen etwas stärker grünlich.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Kleine Feuerfalter lebt in verschiedenen Lebensräumen, vor allem aber in locker bewachsenen und offenen Gegenden, wie zum Beispiel in Sandgruben, auf Binnendünen, an Wegrändern, auf Brachen und in sandigen Gebieten.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von Ampfer, in Mitteleuropa hauptsächlich vom Kleinen Sauerampfer, aber auch vom Wiesen-Sauerampfer.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Falter saugen unter anderem an Blüten der Berg-Aster, Roß-Minze und Tauben-Skabiose.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Mai bis Juli.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem blauschillernden Feuerfalter, der aber deutlich kleiner ist.
Kleiner Feuerfalter – Lycaena phlaeas
Der Kleine Feuerfalter ist ein Schmetterling aus der Familie der Bläulinge. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 22 bis 27 Millimetern.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Bläulingen sind beide Geschlechter gleich gefärbt. Ihre Vorderflügeloberseiten sind orangerot gefärbt und haben einen breiten, dunkelbraunen Außenrand (Saumbinde). Nahe diesem Rand sind mehrere dunkle Würfelflecken erkennbar.
Die Hinterflügel sind dunkelbraun gefärbt und haben eine orangefarbene Binde knapp am Außenrand. Der Rand selber ist gewellt braun gefärbt und, gleich den Vorderflügeln, hell gefranst. Die Unterseite der Vorderflügel ist ähnlich wie die Oberseite gefärbt, an die Stelle des Brauns tritt jedoch ein Graubraun und ihre Färbung ist matter. Die Unterseite der Hinterflügel ist braungrau, hat kleine, schwarze Punkte und nahe dem Außenrand eine feine, orange gepunktete Binde.
Das Männchen verteidigt sein Territorium gegen andere Männchen und verjagt auch deutlich größere Falter wie zum Beispiel das Tagpfauenauge.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen.
Was fressen die Raupen?
Zu den Futterpflanzen gehören Kreuzblütler, Kaperngewächse, Kapuzinerkressengewächse, Resedagewächse und Fuchsschwanzgewächse.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Kohlweißlinge bevorzugen violette Blüten, wie Acker-Kratzdistel, Rot-Klee, Dost oder Sommerflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu vier Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Großen Kohlweißling (der aber größer ist) und dem Grünader-Weißling (mit grünlich beschuppten Adern auf den gelben Hinterflügelunterseiten).
Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
Die Tiere haben eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimeter; die Oberseite der Flügel ist weiß mit dunkelgrauen Rändern. Auf dem Vorderflügel der Männchen befindet sich ein grauer Fleck, beim Weibchen sind es zwei. Die Oberseiten der Hinterflügel sind cremig weiß und besitzen einen ebensolchen grauen Fleck welcher beim Männchen weit weniger ausgeprägt ist als beim Weibchen. Die Unterseiten der Flügel sind gräulich gelb gefärbt wobei die Vorderflügel eher zum weiß tendieren.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Art ist fast überall anzutreffen, wo die Futterpflanzen vorkommen.
Was fressen die Raupen?
Zu den Futterpflanzen gehören Kreuzblütler, Kaperngewächse, Kapuzinerkressengewächse, Resedagewächse und Fuchsschwanzgewächse.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Kohlweißlinge bevorzugen violette Blüten, wie Acker-Kratzdistel, Rot-Klee, Dost oder Sommerflieder.
Wann kann man ihn beobachten?
Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu vier Generationen von März bis November auftreten.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Weißlingen, vor allem dem Großen Kohlweißling (der aber größer ist) und dem Grünader-Weißling (mit grünlich beschuppten Adern auf den gelben Hinterflügelunterseiten).
Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
Die Tiere haben eine Flügelspannweite von 40 bis 50 Millimeter; die Oberseite der Flügel ist weiß mit dunkelgrauen Rändern. Auf dem Vorderflügel der Männchen befindet sich ein grauer Fleck, beim Weibchen sind es zwei. Die Oberseiten der Hinterflügel sind cremig weiß und besitzen einen ebensolchen grauen Fleck welcher beim Männchen weit weniger ausgeprägt ist als beim Weibchen. Die Unterseiten der Flügel sind gräulich gelb gefärbt wobei die Vorderflügel eher zum weiß tendieren.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Auf breiten Forstwegen und Schneisen im Wald mit Brennesseln, manchmal auch luftfeuchten Offenbiotopne, wie brachgefallenen Obstwiesen.
Was fressen die Raupen?
Große Brennessel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Das Landkärtchen bevorzugt Pflanzen mit weißen Blüten, zum Beispiel Brombeere oder Wald-Engelwurz, labt sich aber auch an vielen violetten Blüten.
Wann kann man ihn beobachten?
Es fliegen zwei Generationen von April bis Juni und von Juli bis August.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Landkärtchen – Schmetterling des Jahres 2007
Die Naturschutzstiftung des BUND-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und der BUND wählten das Landkärtchen zum Schmetterling des Jahres 2007, weil es der einzige heimische Tagfalter ist, der von Generation zu Generation seine Farbe wechselt.
Die Zeichnung seiner Flügelunterseiten ähnelt einer Landkarte, daher der Name. Im Frühjahr schlüpfen leuchtend gelb-braun gefärbte Schmetterlinge aus den Puppen, die Sommergeneration hingegen hat die Grundfarbe schwarz mit weißen Bändern und gelblichen Flecken. Ursache für beide Farbvarianten ist die Dauer der Tageshelligkeit. Ist die Puppe im Winter dem verkürzten Tageslicht ausgesetzt, entwickelt sich ein Falter der gelb-braunen Frühjahrsgeneration. Sind im Sommer die Tage länger, entstehen schwarze Falter. Lange Zeit hielten selbst Experten beide Generationen für verschiedene Arten.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Auf breiten Forstwegen und Schneisen im Wald mit Brennesseln, manchmal auch luftfeuchten Offenbiotopne, wie brachgefallenen Obstwiesen.
Was fressen die Raupen?
Große Brennessel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Das Landkärtchen bevorzugt Pflanzen mit weißen Blüten, zum Beispiel Brombeere oder Wald-Engelwurz, labt sich aber auch an vielen violetten Blüten.
Wann kann man ihn beobachten?
Es fliegen zwei Generationen von April bis Juni und von Juli bis August.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Landkärtchen – Schmetterling des Jahres 2007
Die Naturschutzstiftung des BUND-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und der BUND wählten das Landkärtchen zum Schmetterling des Jahres 2007, weil es der einzige heimische Tagfalter ist, der von Generation zu Generation seine Farbe wechselt.
Die Zeichnung seiner Flügelunterseiten ähnelt einer Landkarte, daher der Name. Im Frühjahr schlüpfen leuchtend gelb-braun gefärbte Schmetterlinge aus den Puppen, die Sommergeneration hingegen hat die Grundfarbe schwarz mit weißen Bändern und gelblichen Flecken. Ursache für beide Farbvarianten ist die Dauer der Tageshelligkeit. Ist die Puppe im Winter dem verkürzten Tageslicht ausgesetzt, entwickelt sich ein Falter der gelb-braunen Frühjahrsgeneration. Sind im Sommer die Tage länger, entstehen schwarze Falter. Lange Zeit hielten selbst Experten beide Generationen für verschiedene Arten.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Mauerfuchs ist überall in Deutschland verbreitet. Er war jedoch noch vor wenigen Jahren in vielen Gebieten ein eher seltener Tagfalter. Mittlerweile hat er sich stark verbreitet; möglicherweise wird er durch klimatische Änderungen begünstigt. Der Lebensraum des Mauerfuchses ist variabel. Dazu gehören grasige Felshänge und Schluchten, trockene blütenreiche Wiesen und Waldlichtungen. Die Falter kommen oft auf steinigem oder kiesigem Untergrund vor. Sehr gerne sitzt er auch auf Mauern, sofern sie in der Nähe seines Lebensraumes sind - daher der Name.
Was fressen die Raupen?
Die Raupe des Mauerfuchs ernährt sich von Süßgräsern wie Schaf-Schwingel und Fieder-Zwenke.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Falter saugen gerne an Wiesen-Flockenblume, Dost, Sommerflieder, Rot-Klee, Witwenblume und gelben Korbblütlern.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Mauerfuchs fliegt in zwei, in warmen Gegenden bis zu vier Generationen von Ende März bis Anfang November.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Mauerfuchs (Lasiommata megera)
Der Mauerfuchs hat eine Spannweite von 40 bis 52 Millimeter. Die Flügeloberseiten sind orangebraun und mit einer dunkelbraunen gitterartigen Zeichnung versehen. Die Weibchen sind meist etwas heller gefärbt. Auf dem Vorderflügel befindet sich nahe der Flügelspitze ein weißgekernter schwarzer Augenfleck. Vor der Vorderflügelspitze befindet sich beim Männchen ein deutlich sichtbarer Duftschuppenfleck. Auf der Oberseite der Hinterflügel befinden sich in vor dem Außenrand kleine weißgekernte schwarze Augenflecke.
Die Unterseite der Vorderflügel ist orangebraun und hat ebenfalls einen weißgekernten schwarzen Augenfleck. Auf den hellbraungrauen Hinterflügeln befinden sich braune Augenflecke mit schwarzen Rändern und weißen Kernen.
Quelle der Infos: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/mauerfuchs/
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Wo kann man ihn beobachten?
Magere Wiesen, gerne in unmittelbarer Wald- und Gehölznähe, buschreiche Trockenrasen, lichte Wälder, sonnige Waldränder und Wege, Berg- und Streuwiesen
Was fressen die Raupen?
Verschiedene Gras-Arten, wobei an Aufrechter Trespe (Bromus erectus), Schafschwingel (Festuca ovina) und Rotschwingel (Festuca rubra) häufig gefressen wird.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Unspezialisiert, bevorzugt jedoch deutlich gelbe Blüten.
Wann kann man ihn beobachten?
Anfang Mai – Mitte Juli
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit anderen Mohrenfalterarten, wie der weißbindige oder der gelbbindige Mohrenfalter
Rundaugen Mohrenfalter (Erebia medusa)
Die Ober- und Unterseite der Art sind gleich gemustert. Auf einheitlicher brauner Grundfarbe befinden sich unterschiedlich große Augenflecke in einer aufgelösten orangen Binde am Flügelrand. Die schwarzen Augenflecke weisen einen zentrierten weißen Kern auf. Die weißen Flecken gaben der Art ihren deutschen Namen Rundaugen-Mohrenfalter. Bei dem ähnlich aussehenden Gelbbindigen Mohrenfalter liegen die Augenflecken nicht mittig der orangefarbenen Binde, sondern zum Außenrand hin verschoben.
Infos aus Quelle: https://bluehende-landschaft.de/insekt/rundaugen-mohrenfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Nagelfleck lebt vor allem in Laubwäldern feuchter bis trockener Standorte mit einem nennenswerten Buchenanteil. In der Norddeutschen Tiefebene findet man ihn in Eichen-Ulmen-Auenwäldern vor allem aber in Eichen-Hainbuchenwäldern jeweils mit Rotbuchen- und Hainbuchenanteilen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen vorzugsweise an Buchenblättern, daneben auch an Sal-Weide, Stiel-Eiche, Hänge-Birke und weiteren Laubgehölzen. Die Buche scheint aber als Nahrungspflanze mit Abstand die größte Bedeutung zu haben.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Mundwerkzeuge dieser Falter sind verkümmert. Sie können keine Nahrung zu sich nehmen und werden nur ein paar Tage alt.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Flugzeit umfasst etwa drei Wochen im April/Mai.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Der Nagelfleck (Aglia tau)
Er gehört zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Die Flugzeit dieses Falters fällt in der Regel mit dem Laubaustrieb der Buche zusammen. Während die Männchen fast ausschließlich tagsüber im Zickzackflug dicht über dem Boden der Buchenwälder sausen, sind die Weibchen vorwiegend nachtaktiv, fliegen aber zuweilen auch in der Dämmerung. Die Flügel der Falter sind ockergelb bis dunkelbraun, manchmal auch fast schwarz. Sie tragen jeweils oberseits einen schwarzen, blau gekernten Augenfleck, der in der Mitte eine weiße, nagel- oder T-förmige Zeichnung (»Nagelfleck«) trägt sowie eine dunkle Saumbinde nahe der Flügelhinterränder. Unterseits sind die Flügel schlichter gezeichnet, wobei aber der »Nagelfleck« auch hier deutlich hervortritt.
Die Raupen sind grün mit gelblich-weißer Seitenlinie und ebensolchen Schrägstreifen und Punkten. In den ersten drei Raupenstadien tragen sie an der Spitze zum Teil gegabelte, rot und weiß geringelte Dornen, die in den letzten Stadien fehlen.
Die Falter erreichen Flügelspannweiten zwischen 55 und 85 Millimetern. Die Raupen werden bis zu 50 Millimeter lang.
Infos von: https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/schmetterlinge/nagelfleck/index.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Nagelfleck lebt vor allem in Laubwäldern feuchter bis trockener Standorte mit einem nennenswerten Buchenanteil. In der Norddeutschen Tiefebene findet man ihn in Eichen-Ulmen-Auenwäldern vor allem aber in Eichen-Hainbuchenwäldern jeweils mit Rotbuchen- und Hainbuchenanteilen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen vorzugsweise an Buchenblättern, daneben auch an Sal-Weide, Stiel-Eiche, Hänge-Birke und weiteren Laubgehölzen. Die Buche scheint aber als Nahrungspflanze mit Abstand die größte Bedeutung zu haben.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Mundwerkzeuge dieser Falter sind verkümmert. Sie können keine Nahrung zu sich nehmen und werden nur ein paar Tage alt.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Flugzeit umfasst etwa drei Wochen im April/Mai.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Der Nagelfleck (Aglia tau)
Er gehört zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Die Flugzeit dieses Falters fällt in der Regel mit dem Laubaustrieb der Buche zusammen. Während die Männchen fast ausschließlich tagsüber im Zickzackflug dicht über dem Boden der Buchenwälder sausen, sind die Weibchen vorwiegend nachtaktiv, fliegen aber zuweilen auch in der Dämmerung. Die Flügel der Falter sind ockergelb bis dunkelbraun, manchmal auch fast schwarz. Sie tragen jeweils oberseits einen schwarzen, blau gekernten Augenfleck, der in der Mitte eine weiße, nagel- oder T-förmige Zeichnung (»Nagelfleck«) trägt sowie eine dunkle Saumbinde nahe der Flügelhinterränder. Unterseits sind die Flügel schlichter gezeichnet, wobei aber der »Nagelfleck« auch hier deutlich hervortritt.
Die Raupen sind grün mit gelblich-weißer Seitenlinie und ebensolchen Schrägstreifen und Punkten. In den ersten drei Raupenstadien tragen sie an der Spitze zum Teil gegabelte, rot und weiß geringelte Dornen, die in den letzten Stadien fehlen.
Die Falter erreichen Flügelspannweiten zwischen 55 und 85 Millimetern. Die Raupen werden bis zu 50 Millimeter lang.
Infos von: https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/schmetterlinge/nagelfleck/index.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Bevorzugte Lebensräume dieser Schmetterlingsart sind Schlehengebüsche und die Ränder von Laubwäldern. An manchen Stellen bewohnen die Tiere auch Obstbäume.
Was fressen die Raupen?
erschiedene Arten aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) sind wichtige Futterpflanzen für die Raupen des Nierenfleck-Zipfelfalters. Zu den Pflanzen, auf denen die Raupen fressend angetroffen werden können, gehören vor allem Schlehen (Prunus spinosa) und Zwetschgen (Prunus domestica subsp. domestica) sowie einige andere Arten aus der Gattung Prunus.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Falter trinken vor allem Honigtau, also die Ausscheidungen von Blattläusen, sowie Frucht- oder Baumsäfte. Außerdem suchen sie mitunter Blüten zum Trinken von Nektar auf. Man kann sie unter anderem am Gewöhnlichen Wasserdost (Eupatorium cannabinum) und an Disteln (Carduus und Cirsium) beobachten.
Wann kann man ihn beobachten?
Ende Juli bis Oktober. Raupen treten etwa von April bis Juni in Erscheinung.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Nierenfleck-Zipfelfalter oder Birken-Zipfelfalter (Thecla betulae)
Der dunkelbraune Nierenfleck-Zipfelfalter verdankt seinen Namen dem orangen nierenförmigen Fleck auf dem Vorderflügel. Diesen weisen allerdings nur die Weibchen auf. Auf der Oberseite sind die Flügel des Nierenfleck-Zipfelfalters dunkelbraun gefärbt. An den Hinterflügeln befindet sich im hinteren inneren Bereich im sogenannten Analwinkel je ein kleiner, orange gefärbter Fleck. Außerdem haben die Tiere an den Hinterflügeln je ein kleines Schwänzchen.
Weibchen sind daran zu erkennen, dass sie auf der Oberseite der Vorderflügel jeweils einen orange gefärbten, nierenförmigen Fleck haben, der bei den Männchen fehlt.
Die Flügelunterseiten sind orangebraun gefärbt. Dort tragen die Tiere weiß eingerahmte, säbelzahnförmige, dunkel orangebraune Flecken. Diese zeigen vom Oberrand in Richtung Unterrand. In der Nähe des Randes der Flügel gibt es eine verwischte, wenig kontrastreiche Binde, die häufig orange ist.
Der Körper der Raupen ist grün gefärbt und hat feine, gelbe Streifen. Außerdem ist er flaumig hell behaart.
Flügelspannweite 30 mm bis 40 mm, Raupenlänge maximal etwa 18 mm.
Infos von: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/23355.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Große Ochsenaugen leben an offenen, trockenen bis leicht feuchten Orten, wie etwa an Waldrändern, auf Trockenrasen und am Rand von Mooren. Sie sind sogar in Gärten häufig anzutreffen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von vielen verschiedenen Süßgräsern, wie beispielsweise von Aufrechter Trespe, Schaf-Schwingel, Wiesen-Rispengras , Wolligem Honiggras, Flaumigem Wiesenhafer und Wiesen-Fuchsschwanz.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Viele verschiedene Nektarpflanzen, wie Flockenblume, Dost, Ringelblume; Scharfgarbe, Sommerflieder, Klee oder Thymian.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Anfang Juni bis Anfang September.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Großes Ochsenauge – Maniola jurtina
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 48 Millimetern. Männliche und weibliche Falter unterscheiden sich in ihrer Färbung. Die Männchen haben fast einfarbig dunkelbraun gefärbte Flügeloberseiten. Auf den Vorderflügeln kann man nahe am Ansatz einen etwas dunkleren Duftschuppenfleck erkennen, nahe der Flügelspitze sitzt ein eng orange umrandeter, weiß gekernter, schwarzer Augenfleck. Die Weibchen haben ebenfalls dunkelbraune Flügeloberseiten, auf den Vorderflügeln haben sie aber einen ausgedehnten, mehr oder weniger stark deckenden orangen Fleck, der die gesamte Flügelmitte bedeckt. Sie haben auch nahe der Flügelspitze einen Augenfleck, dieser ist aber deutlich größer, als bei den Männchen. Die Unterseiten sind bei beiden Geschlechtern etwa gleich gefärbt.
Vor allem im Mittelmeergebiet legen die Falter im Hochsommer eine etwa einmonatige Diapause ein und ruhen an einem schattigen Ort. Die Weibchen können ein hohes Alter von bis zu 40 Tagen erreichen.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Man trifft den Großen Perlmuttfalter sowohl in Wäldern als auch auf offenem Gelände an. Dort lebt er unter anderem auf Wiesen, in Heiden und Mooren, auf Trockenrasen ist die Art ebenfalls mitunter zu finden. Meist werden Lebensräume mit basischen Böden bevorzugt.
Was fressen die Raupen?
Verschiedene Veilchen-Arten (Viola) bilden die Nahrung der Raupen des Großen Perlmutterfalters.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Schmetterlinge saugen an unterschiedlichen Pflanzen Nektar, darunter unter anderem die Wilde Karde (Dipsacus fullonum), Disteln (Carduus) und Rot-Klee (Trifolium pratense).
Wann kann man ihn beobachten?
Juni bis August.
Verwechslungsgefahr?
Einige nahe verwandte Perlmuttfalter-Arten der Gattung Argynnis können bei flüchtiger Betrachtung mit dem Großen Perlmuttfalter verwechselt werden. Dies gilt auch für andere Perlmuttfalter-Arten, die zu anderen Gattungen gehören. Es empfiehlt sich deshalb, Belegbilder anzufertigen, die nicht nur die Oberseiten der Flügel, sondern auch deren Unterseiten zeigen.
Der Große Perlmuttfalter (Argynnis aglaja)
Wie es sein Name bereits vermuten lässt, gehört der Große Perlmuttfalter in Mitteleuropa gemeinsam mit dem noch etwas stattlicheren Kaisermantel (Argynnis paphia) zu den größten Vertretern der Perlmuttfalter. In manchen Veröffentlichungen werden die Perlmuttfalter auch als Permutterfalter bezeichnet.
Typisch für den Großen Perlmuttfalter ist, dass die Oberseite der Flügel orange bis gelbbraun gefärbt ist und schwarze Flecken sowie Querbänder aufweist. Am Rand sind die Flügel breit dunkel gesäumt. Hinter diesem Saum befinden sich in einer Reihe angeordnete, dreieckige Flecken. Sie ragen bis in den schwarzen Rand hinein.
Gelblichbraun sind die Unterseiten der Hinterflügel gefärbt. Im inneren, der Flügelbasis nahen Bereich, der auch als sogenannte Basalhälfte bezeichnet wird, erscheint ihre Färbung grünlich. Dort befinden sich außerdem mehrere helle Perlmuttflecken, die für diese Falter charakteristisch sind. Auch am äußeren Rand der Unterseite der Hinterflügel befinden sich in einer Reihe angeordnete helle Flecken. Dagegen sind die Vorderflügel auf der Unterseite orange gefärbt und auf ihnen befinden sich einige schwarze Flecken.
Männliche Individuen sind an einem Detail zu erkennen: Im hinteren Teil ihrer Vorderflügel sind auf drei leicht verbreiterten Längsadern Duftschuppen zu finden. Den Weibchen fehlt dieses Merkmal.
Schwarz ist die Grundfarbe der Raupen des Großen Perlmutterfalters. An den Seiten haben sie in Reihen angeordnete kleine Punkte, die orangerot gefärbt sind. Junge Raupen zeigen darüber hinaus eine weiße Zeichnung. Typisch für die Larven dieser Schmetterlingsart sind außerdem lange, schwarze und verästelte Dornen auf dem Körper.
Die Flügelspannweite ist etwa 50 mm bis 55 mm, die Raupenlänge maximal 38 mm.
Infos von: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/04163.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Typische Lebensräume, in denen man diese Schmetterlingsart antreffen kann, sind unter anderem Waldränder, Wiesen mit beschatteten Bereichen, Baumhecken und bewaldete Flusstäler. Darüber hinaus werden trockene Habitate von den Grünader-Weißlingen aufgesucht und sogar in Parkanlagen und Gärten treten sie mitunter auf.
Was fressen die Raupen?
Raupen findet man oft auf Schaumkrautarten (Cardamine) sowie auf verschiedenen Arten von Kresse, darunter die Echte Brunnenkresse (Nasturtium officinale). Weitere Futterpflanzen sind Senfe (Sinapis) und Knoblauch (Allium sativum).
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Er saugt an verschiedensten Blütenpflanzen, z.B. Kuckuckslichtnelke, Kriechendem Günsel, Braunelle, Disteln, Dost, Luzerne, Wasserminze, Weidenalant, Wasserdost (Foto), Wirbeldost, Kohlkratzdistel oder Blutweiderich.
Wann kann man ihn beobachten?
April bis Oktober.
Verwechslungsgefahr?
Vor allem im Flug lassen sich die heimischen Weißlingsarten nicht immer leicht unterscheiden. Auch die Flügeloberseiten sind oft keine verlässliche Hilfe beim Bestimmen, sofern ein Beobachter mit der jeweiligen Art nicht sehr vertraut ist. Weil der Grünader-Weißling leicht mit anderen Weißlingen verwechselt werden kann, sollte immer auf die charakteristisch gefärbte Unterseite der Hinterflügel geachtet werden.
Grünader-Weißling oder auch Rapsweißling (Pieris napi)
Der Grünader-Weißling ist ein tagaktiver Schmetterling. Im Unterschied zu anderen Weißlingsarten ist er anhand eines für ihn typischen Merkmals meist recht leicht zu erkennen: Auf der Unterseite tragen seine Hinterflügel grünlich bis grünlichgrau beschuppte Adern auf gelblichweißem Grund. Die Vorderflügel sind auf der Unterseite weiß und zur Spitze hin gelblich. Beide Flügelpaare sind auf der Oberseite weiß mit feinen, grauen Adern. Die Spitze der Vorderflügel ist auf der Oberseite bei beiden Geschlechtern grau. Männchen tragen zudem einen grauen Fleck auf der Oberseite der Vorderflügel, bei den Weibchen befinden sich dort zwei Flecken.
Hellgrün sind die Raupen gefärbt. Sie haben kein auffälliges Muster, sondern tragen lediglich kleine, wenig kontrastreiche gelbe Punkte an den Seiten des Körpers. Dies gilt aber vor allem für ältere Raupen. Bei jungen Raupen sind diese gelben Punkte nicht immer stark ausgeprägt. Charakteristisch ist außerdem die kurze, flaumige Behaarung.
Diese Schmetterlingsart wird auch als Rapsweißling oder Raps-Weißling bezeichnet, außerdem wird gelegentlich die Schreibweise Grünaderweißling genutzt. Bisher konnte die Wissenschaft nicht eindeutig klären, ob der Raps (Brassica napus) tatsächlich eine wichtige Futterpflanze der Raupen ist oder nicht.
Flügelspannweite etwa 55 mm, Raupenlänge maximal 25 mm.
Infos von: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/03293.html und https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/rapsweissling/
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Wo kann man ihn beobachten?
Typische Lebensräume, in denen man diese Schmetterlingsart antreffen kann, sind unter anderem Waldränder, Wiesen mit beschatteten Bereichen, Baumhecken und bewaldete Flusstäler. Darüber hinaus werden trockene Habitate von den Grünader-Weißlingen aufgesucht und sogar in Parkanlagen und Gärten treten sie mitunter auf.
Was fressen die Raupen?
Raupen findet man oft auf Schaumkrautarten (Cardamine) sowie auf verschiedenen Arten von Kresse, darunter die Echte Brunnenkresse (Nasturtium officinale). Weitere Futterpflanzen sind Senfe (Sinapis) und Knoblauch (Allium sativum).
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Er saugt an verschiedensten Blütenpflanzen, z.B. Kuckuckslichtnelke, Kriechendem Günsel, Braunelle, Disteln, Dost, Luzerne, Wasserminze, Weidenalant, Wasserdost (Foto), Wirbeldost, Kohlkratzdistel oder Blutweiderich.
Wann kann man ihn beobachten?
April bis Oktober.
Verwechslungsgefahr?
Vor allem im Flug lassen sich die heimischen Weißlingsarten nicht immer leicht unterscheiden. Auch die Flügeloberseiten sind oft keine verlässliche Hilfe beim Bestimmen, sofern ein Beobachter mit der jeweiligen Art nicht sehr vertraut ist. Weil der Grünader-Weißling leicht mit anderen Weißlingen verwechselt werden kann, sollte immer auf die charakteristisch gefärbte Unterseite der Hinterflügel geachtet werden.
Grünader-Weißling oder auch Rapsweißling (Pieris napi)
Der Grünader-Weißling ist ein tagaktiver Schmetterling. Im Unterschied zu anderen Weißlingsarten ist er anhand eines für ihn typischen Merkmals meist recht leicht zu erkennen: Auf der Unterseite tragen seine Hinterflügel grünlich bis grünlichgrau beschuppte Adern auf gelblichweißem Grund. Die Vorderflügel sind auf der Unterseite weiß und zur Spitze hin gelblich. Beide Flügelpaare sind auf der Oberseite weiß mit feinen, grauen Adern. Die Spitze der Vorderflügel ist auf der Oberseite bei beiden Geschlechtern grau. Männchen tragen zudem einen grauen Fleck auf der Oberseite der Vorderflügel, bei den Weibchen befinden sich dort zwei Flecken.
Hellgrün sind die Raupen gefärbt. Sie haben kein auffälliges Muster, sondern tragen lediglich kleine, wenig kontrastreiche gelbe Punkte an den Seiten des Körpers. Dies gilt aber vor allem für ältere Raupen. Bei jungen Raupen sind diese gelben Punkte nicht immer stark ausgeprägt. Charakteristisch ist außerdem die kurze, flaumige Behaarung.
Diese Schmetterlingsart wird auch als Rapsweißling oder Raps-Weißling bezeichnet, außerdem wird gelegentlich die Schreibweise Grünaderweißling genutzt. Bisher konnte die Wissenschaft nicht eindeutig klären, ob der Raps (Brassica napus) tatsächlich eine wichtige Futterpflanze der Raupen ist oder nicht.
Flügelspannweite etwa 55 mm, Raupenlänge maximal 25 mm.
Infos von: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/03293.html und https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/rapsweissling/
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Wo kann man ihn beobachten?
Er lebt in wenig feuchten, grasbewachsenen Gegenden, wie beispielsweise auf Wiesen und Lichtungen und an Straßenrändern und Böschungen, bevorzugt mit kalkigem Boden. Auch Kalkmagerrasen an sonnigen Hängen zählen zu den bevorzugten Standorten.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von vielen verschiedenen Gräsern, wie beispielsweise von Fieder-Zwenke und Aufrechter Trespe.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Schachbrettfalter saugen oft an Flockenblumen, Skabiosen, Kratzdisteln und Ringdisteln.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen in einer Generation von Ende Juni bis August.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Der Schachbrettfalter – Melanargia galathea
Charakteristisch für den Schachbrettfalter ist seine schwarz-weiße Musterung. Dieser Vertreter der Augenfalter bewohnt sowohl Waldwiesen, Wald- und Wegränder als auch Böschungen. Man findet ihn aber auch in anderen blumenreichen und wenig gedüngten Gebieten in ganz Deutschland.
Für die Eiablage benötigt das Weibchen ältere Gräser. Daher sind nur ungemähte Wiesen für die Eiablage geeignet. Da der ausgewachsene Schachbrettfalter sich vor allem von Nektarpflanzen ernährt, wird er wesentlich stärker durch Mahd beeinträchtigt als die Raupe – ihm wird dadurch die Nahrungsgrundlage entzogen. Die Raupen hingegen sind gerade in späteren Entwicklungsstadien nachtaktiv und somit weniger von der Mahd betroffen. Sie ernähren sich vor allem von Süßgräsern, zum Beispiel von der Aufrechten Trespe.
Der Schachbrettfalter ist (noch) nicht in seinem Bestand gefährdet – allerdings wird sein Lebensraum immer mehr eingeschränkt: Durch Düngung und intensive Landnutzung wandeln sich immer mehr nährstoffarme – aber blumenreiche – Wiesen zu artenarmen Fettwiesen.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Das Spektrum der Habitate reicht von trockenen Magerrasen bis zu den Moorrändern. Besonders typisch sind Halbtrocken/-Sandmagerrasen.
Was fressen die Raupen?
Verschiedene Wegericharten und großer Ehrenpreis.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Ehrenpreis, Hahnenfuß Rotklee und zypressen-Wolfsmilch.
Wann kann man ihn beobachten?
Mitte Juni bis Mitte August in einer Generation.
Verwechslungsgefahr?
mit anderen Scheckenfalterarten
Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia))
M. cinxia unterscheidet sich von allen übrigen Scheckenfaltern durch eine Reihe deutlicher schwarzer Punkte im unteren Bereich der Hinterflügel. Diese sind sowohl auf der Oberseite, wie auch auf der Unterseite erkennbar.
Die Raupe ist schwarz mit silbrig grauen Binden an den Segmenten: Erwachsene Raupen mit roter Kopfkapsel.
Infos von: Schmetterlinge, Die Tagfalter Europas im Ulmerverlag
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Wo kann man ihn beobachten?
Man findet den Großen Schillerfalter in lichten Auwäldern und Laubmischwäldern. Wichtig: die Anwesenheit von Weiden.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich vorwiegend von breitblättrigen Weidenarten, wobei sie die Salweide bevorzugen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Große Schillerfalter ist nur sehr selten an Blüten anzutreffen, dagegen besucht er oft feuchte Stellen am Boden und wird von Aas, Kot, Schweiß, aber auch von Teer und Benzin angezogen.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Große Schillerfalter fliegt von Mitte Juni bis Mitte August vor allem in den heißen Mittagsstunden. Am kühlen Morgen verharren die Tiere bewegungslos an ihren Schlafplätzen.
Verwechslungsgefahr?
Ja, mit dem Kleinen Schillerfalter. Der Große Schillerfalter hat aber im Unterschied zum Kleinen Schillerfalter nur zwei orange umrundete Augenflecken auf den hinteren Flügeln.
Großer Schillerfalter – Apatura iris – Schmetterling des Jahres 2011
Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 55 bis 65 Millimeter. Die schwarzbraune Flügeloberseite hat auf den Vorderflügeln weiße Flecken in einer Reihe in der Diskalregion und in einer unvollständigen Reihe in der Postdiskalregion. Daneben weist er den für Schillerfalter typischen blauen Schiller auf, der den Weibchen fehlt und durch winzige Luftkammern in den Schuppen hervorgerufen wird.
Man erkennt die Art leicht an ihren zackenförmigen Ausbuchtungen der Hinterflügel, die ihm ein etwas exotisches Aussehen verleihen. Die Flügelunterseite ist kastanienbraun mit olivgrauen Flecken.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Schornsteinfeger ist wenig wählerisch und sowohl in mäßig trockenen bis feuchten Saumgesellschaften, auf Ruderalflächen, an Waldränder, und Böschungen sowie auf Sukzessionsflächen von Kiesgruben oder Steinbrüchen zu finden.
Violette Blüten werden den gelben vorgezogen.
Was fressen die Raupen?
verschiedene Grassorten , wie Reitgras, Knäuelgras oder Rot-Schwingel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Witwenblume, Dost, Knöterich, Storchschnabel, Fetthenne, Sommerflieder und weitere mehr...
Wann kann man ihn beobachten?
Die weit verbreitet Art kann von Mitte Juli bis Mitte September beobachtet werden.
Verwechslungsgefahr?
nein
Schornsteinfeger – Apanthopus hyperantus
Die Flügel des Schornsteinfegers, der auch Brauner Waldvogel genannt wird, sind einheitlich samtbraun mit 3 Augenflecken auf den Vorderflügeln und 5 Augenflecken auf den Hinterflügeln. Die Augenflecke sind vor allem auf der Unterseite deutlich erkennbar.
Die Raupe ist gräulich, beborstet mit dunklem Rückenstreifen.
Quelle der Infos: Schmetterlinge, Die Tagfalter Europas im Ulmerverlag
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Schwalbenschwanz lebt in sonnigem und offenen Gelände, wie zum Beispiel mageren Grünlandbeständen und auf Trockenrasen. Auf Ackerflächen wird er nur vereinzelt gefunden, in Gärten vor allem, wenn dort Möhren, Dill und Fenchel angebaut werden.
Was fressen die Raupen?
Doldengewächse, wie Wilde Möhre, Fenchel, Gartenmöhre, Dill oder Petersilie.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Schwalbenschwänze mögen vor allem violette Blumen, wie Rot-Klee, Sommerflieder und Flockenblumen.
Wann kann man ihn beobachten?
Die erste Generation fliegt in Mitteleuropa je nach lokalem Klima von April bis Juli, die zweite im Juli und August und eine dritte je nach Region im September.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Schwalbenschwanz (Papilio machaon) – Schmetterling des Jahres 2006
Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten Tagfaltern Europas. Namensgebend ist der schwanzförmige Fortsatz der gelb-schwarz gezeichneten Hinterflügel. Anlass für die Wahl zum Schmetterling des Jahres 2006 war die erfreuliche Nachricht, dass sich sein Bestand erholt hat. Er gilt damit nicht mehr als gefährdet.
Magere Wiesen, Brach- und Ruderalflächen zählen zu seinen bevorzugten Lebensräumen. Die erste Generation fliegt im Frühjahr, die zweite im Hochsommer. In warmen Gegenden tritt mitunter eine dritte Generation im Frühherbst auf. Zur Paarungszeit finden wir die Falter vor allem an erhöhten Stellen wie Berg- oder Hügelkuppen. Dort führen sie ihre Balzflüge durch, die sogenannte "Gipfelbalz".
Rund 150 Eier verteilt das Weibchen auf eine große Anzahl von Fraßpflanzen. Vor allem aromatische Doldengewächse wie wilde Möhre, Fenchel und Wiesen-Kümmel sind bei den Raupen beliebt. Die Falter holen sich ihren Nektar überwiegend von violett blühenden Pflanzen. Die Nachkommen der zweiten (oder ggf. dritten) Generation überwintern im widerstandsfähigen Puppenstadium, um dann im Frühjahr als erste frische Schwalbenschwänze des neuen Jahres zu fliegen.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Als ausgesprochen wärmeliebende Art bewohnt der Segelfalter sonnige, warme Lebensräume. Er ist unter anderem auf trockenen Magerrasen oder in felsigen Gegenden mit Gebüschen anzutreffen. Darüber hinaus ist er beispielsweise in Weinbergen zu finden. Wichtig ist, dass sich Gebüsche mit den Futterpflanzen der Raupen in der Nähe befinden. Zuweilen lassen sich diese Tagfalter in Gärten beobachten.
Was fressen die Raupen?
Die wichtigsten Futterpflanzen der Raupen sind in Mitteleuropa der Schlehdorn (Prunus spinosa) und der Weißdorn (Crataegus)
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Zum Trinken von Nektar suchen erwachsene Segelfalter in Mitteleuropa gern Gewöhnliche Nachtviolen (Hesperis matronalis) auf, in Südeuropa sowie in Gärten findet man sie häufig an Lavendel (Lavandula).
Wann kann man ihn beobachten?
Mai oder Juni bis August.
Verwechslungsgefahr?
Schwalbenschwanz
Der Segelfalter (Iphiclides podalirius)
Wegen seiner Größe und seiner lebhaften Färbung gilt der Segelfalter als einer der schönsten in Mitteleuropa vorkommenden Tagfalter. Auf der Oberseite sind beide Flügelpaare hell cremefarben bis hellgelb gefärbt. Je sechs dunkelgraue bis schwarze und unterschiedlich lange Streifen verlaufen quer über die Vorderflügel. Dagegen gibt es auf den Hinterflügeln nur je einen dunkelgrauen oder schwarzer Streifen. Darüber hinaus schmücken drei blaue Augenflecken den hinteren Bereich der Hinterflügel, sie liegen in einem schwarzen Saumband. Leicht oberhalb dieser Augenflecken befindet sich am Innenrand der Hinterflügel je ein orange gefärbter, halbmondförmiger Fleck, an den sich ein schwarz und blau gefärbter kleiner Bereich anschließt. Ein sicheres Erkennungsmerkmal sind die langen “Schwänzchen” an den Hinterflügeln. Allerdings können diese infolge von Abnutzung verloren gehen.
Typisch für den Segelfalter ist, dass die erste Generation im Frühling etwas dunkler ist als die zweite Generation, die im Sommer fliegt.
Grün ist die Grundfärbung der Raupen des Segelfalters. Sie haben einen gedrungenen Körperbau und erinnern ein wenig an Asseln. An den Flanken tragen sie feine, hellgelbe Streifen. Viele Exemplare tragen bräunliche Flecken auf dem Körper. Sehr junge Raupen sind hingegen schwärzlich gefärbt und verpuppungsreife Individuen sind gelb mit einigen dunklen Punkten.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/24969.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Sie kommen in verschiedenen Lebensräumen, wie zum Beispiel in der Nähe von lichten und sonnendurchfluteten Wäldern, aber auch in Parks und Gärten vor.
Was fressen die Raupen?
Große Brennnessel.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Violette Blüten, vor allem Disteln, Blaukissen, Sommerflieder, Dahlien, Stauden-Wicke oder Thymian.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen jährlich in zwei Generationen: Die der ersten fliegen von Juni bis August, die der zweiten Generation fliegen von August bis Oktober.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Schmetterling des Jahres 2009: Tagpfauenauge - Nymphalis io (L.)
Was früher nur in den wärmsten Regionen Deutschlands oder in sehr langen Sommern vorkam, ist inzwischen zur Regel geworden: Das Tagpfauenauge bildet wegen der wärmeren Temperaturen zusätzlich eine zweite Generation im Herbst aus. Hier wirkt sich bereits der Klimawandel aus – was den BUND veranlasste, gemeinsam mit der Naturschutzstiftung seines Landesverbandes in NRW das bislang noch sehr verbreitete Tagpfauenauge zum Schmetterling des Jahres auszurufen.
Eine besondere Gefahr droht dem Tagpfauenauge durch Bt-Mais, die einzige gentechnisch veränderte Pflanze, die zurzeit in Deutschland kommerziell angebaut wird. Einer Studie zufolge starben etwa 20 Prozent der Schmetterlingsraupen, nachdem sie Brennnesselblätter mit Maispollen gefressen hatten.
Tagpfauenaugen überwintern als ausgewachsene Schmetterlinge und sind daher auch im Winter auf Dachböden oder in Kellern zu finden. Schon ab März stärken sie sich an warmen Tagen mit dem Nektar von Weidenkätzchen, Seidelbast oder Huflattich.
Die großen Augenflecken, die dem Pfauenauge seinen Namen geben, nutzt der Schmetterling als Schutz gegen Fressfeinde. Bei Gefahr klappt er die Flügel ruckartig auseinander und zeigt seine Flügeloberseiten. Dem Fressfeind wird so vorgegaukelt, ein großes Tier blicke ihn an. Im Ruhezustand klappt der Schmetterling seine Flügel zusammen und sieht dann aus wie ein trockenes Blatt.
Ein Grund für die weite Verbreitung des Tagpfauenauges ist seine Futterpflanze, die ebenfalls weit verbreitete Brennnessel. Die ersten Tagpfauenaugen fliegen von April bis Mai aus. Die Weibchen heften dann Gelege von 50 bis 100 Eiern an die Blattunterseite der neuen Triebe von Brennnesseln. Haben die Raupen eine Brennnessel kahlgefressen, wandern sie weiter und verteilen sich so nach nach auf das ganze Brennnesselfeld. Droht ihnen Gefahr, rollen sie sich zusammen und lassen sich auf den Boden fallen.
Nach einem etwa vierwöchigen Raupenstadium verwandeln sie sich in eine grünliche oder bräunliche Stürzpuppe. Ab Juli schlüpft die erste Generation und saugt meist den Nektar violett blühender Pflanzen, vor allem Disteln. In Hausgärten findet man sie zusammen mit anderen Faltern oft am Sommerflieder Buddleja, der deshalb auch Schmetterlingsstrauch genannt wird.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Das Taubenschwänzchen ist nahezu überall im offenen Gelände zu beobachten. Einzige Voraussetzungen: nektarreiche Futterpflanzen und schönes Wetter mit viel Sonne und wenig Wind. die Tiere kommen auch in Parks, Gärten oder in Städten an Balkonen vor, wenn dort blühende Pflanzen wachsen. Gemieden werden nur dichte Wälder.
Was fressen die Raupen?
Denn Wald-Labkraut, Wiesen-Labkraut, Echtes-Labkraut oder Kletten-Labkraut sind die Leibspeisen der Raupen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Gerne kommen die Taubenschwänzchen in Gärten, wo sie an Geranien, an Lichtnelken, Phlox und Sommerflieder Nektar tanken.
Wann kann man ihn beobachten?
Ende April bis Herbst
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Taubenschwänzchen oder Kolibrifalter (Macroglossum stellatarum)
Das Taubenschwänzchen gehört zu den Schwärmern, einer Gruppe eigentlich nachtaktiver Schmetterlinge. Es fliegt aber auch tagsüber vor allem Blüten mit langem Kelch an, weil es da den Vorteil seines gut drei Zentimeter langen Saugrüssels gegenüber kurzrüssligen Insekten am besten ausspielen kann. Gerne kommen die Taubenschwänzchen in Gärten, wo sie an Geranien, an Lichtnelken, Phlox und Sommerflieder Nektar tanken. Selbst bei Regen ist das Taubenschwänzchen im Gegensatz zu vielen anderen Insekten aktiv. An besonders heißen Tagen meiden sie die Mittagszeit und fliegen vor allem morgens und in den Abendstunden bis in die Nacht hinein.
Das Taubenschwänzchen erscheint tatsächlich wie ein Kolibri, weil es sehr schnell und wendig fliegt. Vor jeder Blüte bleibt es kurz im leicht brummenden Schwirrflug stehen und wechselt dann zur nächsten Blüte. So kann es in fünf Minuten mehr als hundert Blüten besuchen. Jeder zu lange Stopp führte zu einem Auskühlen der Flugmuskulatur. Zudem bietet der Schwirrflug einen überlebenswichtigen Vorteil. Da immer eine ausreichende Distanz zwischen Insekt und Blüte bleibt, ist das Taubenschwänzchen gut vor getarnten Fressfeinden wie der Krabbenspinne geschützt.
Vogelähnlich ist auch die Gestalt, insbesondere der breite, schwarz-weiß gezeichnete Hinterleib, der einem Federschwanz ähnelt. Die scheinbaren Federn sind jedoch verlängerte Schuppen, mit deren Hilfe Taubenschwänzchen beim Schweben vor den Blüten ausgezeichnet steuern können. Verwechseln kann man das Taubenschwänzchen bei genauem Hinsehen kaum.
Am ähnlichsten sind noch die Gammaeule – da sie auch im Flug saugt, sich dabei aber mit den Füßen an den Blüten festhält – und der Hummelschwärmer, der im Unterschied zum Taubenschwänzchen durchsichtige Flügel hat. Dank ihrer hervorragenden Flugeigenschaften legen Taubenschwänzchen Wanderungen bis zu 2.000 Kilometern zurück und gelangen so bis nach Skandinavien.
Quelle der Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/nachtfalter/05175.html und https://www.bund-bawue.de/tiere-pflanzen/artenschutz/heimische-arten-entdecken/taubenschwaenzchen/
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Wo kann man ihn beobachten?
Trauermäntel leben vor allem in lichten, offenen und feuchten Laubwäldern, man findet sie aber auch in Obstgärten und an Alleen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich vor allem von Birken wie zum Beispiel Hänge-Birke und schmalblättrigen Weiden wie zum Beispiel Sal-Weide und auch von Ulmen.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Die Trauermäntel saugen nur selten an Blüten sondern überwiegend an Baumsäften und Fallobst. Nur im Frühjahr findet man sie oft an Weidenblüten.
Wann kann man ihn beobachten?
Der Trauermantel fliegt in einer Generation ab Ende Juli und nach der Überwinterung bis Juni.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Trauermantel - Nymphalis antiopa
Der Trauermantel bietet einen prächtigen Anblick. Mit einer Spannweite bis zu 70 Millimetern gehört er zu den größten Faltern im Lande – und mit seinen samtig-braunen Flügeln und den hellgelben Rändern auch zu den schönsten.
Der Trauermantelfalter ernährt sich von Pflanzensäften, er saugt an Baumstammwunden und im Herbst auch an Fallobst. Er lebt vor allem im Wald – wo er auch schon mal verschwitzte Wanderer anfliegt, um zu saugen. Aber man findet ihn auch in Parks und Vorstadtgärten.
Dieses Prachtexemplar unter den Tagfaltern überwintert in Baumhöhlen oder Reisighaufen. Er fliegt ab März, allerdings nur bis zur Paarung Anfang Juni.
Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Weidearten, gelegentlich auch von Birken.
Die Population des Trauermantels schwankt zyklisch – also von Jahr zu Jahr – sehr stark. Dies macht Aussagen zur Bestandssituation sehr schwierig, in Ostdeutschland scheinen die Vorkommen aber stabil zu sein, ebenso im Schwarzwald. Zuwanderungen aus Tschechien unterstützen die Bestände. Gefährdet wird der Trauermantel vor allem durch Klimaänderungen und Zerstörung der Raupenhabitate.
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Wo kann man ihn beobachten?
Waldbrettspiele leben in Auwäldern, Laubmischwäldern und Trockenwäldern, seltener in Nadelwäldern. Dabei werden lichte, warme laubholzreiche Wälder bevorzugt.
Was fressen die Raupen?
Zu den Futterpflanzen der Raupen gehören verschiedene Gräser wie zum Beispiel Wald-Segge, Riesen-Schwingel, Hain-Rispengras oder Wolliges Honiggras.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Waldbrettspiele fliegen nur selten Blüten an, meistens saugen sie an Baumsäften und reifem Obst, aber auch an Pfützen.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Mitte April bis Anfang Juni und von Juli bis Mitte September.
Verwechslungsgefahr?
Nein.
Waldbrettspiel – Pararge aegeria
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 32 bis 45 Millimetern. Sie besitzen braune bis dunkelbraune Flügel mit kleinen hell gelblich gerandeten, schwarzen und weiß gekernten Augenflecken.
Am Vorderflügel befindet sich nahe der Spitze ein solcher Fleck, der von mehreren, bindenartig angeordneten weißen Flecken flankiert wird. Auf den Hinterflügeln sitzen drei bis vier Augenflecken nebeneinander. Der Außenrand aller Flügel ist dünn, unterbrochen weiß gefärbt. Die Unterseite der Vorderflügel ist braun mit zahlreichen weißen Flecken und dem gleichen Augenfleck wie auf der Oberseite.
Auf der Unterseite der Hinterflügel sind anstelle der Augenflecken dunkelbraune, stark verwaschene und hell gekernte Flecken erkennbar. Die Grundfärbung der Hinterflügelunterseiten ist ockerfarben und leicht braun marmoriert, am Außenrand ist ein violetter Schimmer gezeichnet. Auf den Hinterflügeln befinden sich auch zwei dünne, dunkelbraune, gewellte Binden.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Goldene Acht ist für gewöhnlich in Kulturlandschaften anzutreffen, wo sie bevorzugt über offenem Gelände wie zum Beispiel Wiesen mit Klee und Saat-Luzerne (Medicago sativa) fliegt. Auch über Streuobstwiesen, Feuchtwiesen und Mager- und Trockenrasen hält sich die Goldene Acht auf.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen der Goldenen Acht ernähren sich beispielsweise von Saat-Luzerne, Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Bunten Kronwicken (Securigera varia) und Klee. Dagegen leben die Raupen des Hufeisenklee-Gelblings ausschließlich an der Bunten Kronwicke und am Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), woraus sich der deutsche Name dieser Schmetterlingsart ableitet.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Falter beider Arten trinken an verschiedenen Pflanzen Nektar. Man findet sie unter anderem an Wiesen-Klee (Trifolium pratense), Saat-Luzerne (Medicago sativa) und an Wiesen-Flockenblumen (Centaurea jacea).
Wann kann man ihn beobachten?
Mai und Juni sowie im August und September. Mitunter fliegen die Tiere auch von Mai bis Oktober nahezu durchgehend.
Verwechslungsgefahr?
Wandergelbling (Colias croceus)
Weißkleegelbling (Colias hyale/alfacariensis)
Der Weißkleegelbling bzw. die Goldene Acht und der Hufeisenklee-Gelbling sehen einander ausgesprochen ähnlich und sind ohne sehr detaillierte Betrachtung der Fortpflanzungsorgane unter einem Mikroskop nicht ohne weiteres zu unterscheiden. Weil es sich bei ihnen um zwei sehr nah miteinander verwandte Arten handelt, ist es sinnvoll, sie zu einem Artenpaar zusammenzufassen.
Bei der männlichen Goldenen Acht ist die Grundfärbung gelb, bei den Weibchen dieser Art ist sie gelblich-weiß. Anders verhält sich dies bei den weiblichen Individuen, bei ihnen sind nur die Spitze der Vorderflügel und die Hinterflügel auf der Unterseite gelblich. Typisch für diese Schmetterlingsart ist, dass beide Geschlechter auf der Flügeloberseite eine bestäubte dunkelbraune bis schwarze Randbinde zeigen. Sie ist auf den Hinterflügeln schmaler ausgeprägt als auf den Vorderflügeln.
Auf den Vorderflügeln haben die Tiere im vorderen Bereich je einen schwarzen Fleck, der sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite zu sehen ist. Außerdem befindet sich bei den Männchen auf der Oberseite der Hinterflügel ein orange gefärbter Fleck mit rotem Rand. Dieser Fleck ist auf der Unterseite hingegen hell und rot umrandet. Auch kann er durch den roten Rand zweigeteilt sein, wodurch der Eindruck einer “8” entsteht. Weibchen zeigen diesen orange gefärbten Fleck auf der Oberseite der Hinterflügel ebenfalls, jedoch ist er bei ihnen nicht rot umrandet. Insgesamt ist die Goldene Acht in ihrem Erscheinungsbild sehr variabel.
Das Aussehen beider Geschlechter des Hufeisenklee-Gelblings ist nahezu identisch mit dem der zuvor beschriebenen Art. Hinzu kommt, dass auch diese Schmetterlingsart in ihrem Aussehen sehr variabel ist, weshalb eine Unterscheidung der Goldenen Acht und des Hufeisenklee-Gelblings höchst kompliziert ist und den Einsatz eines Mikroskops erfordert.
Flügelspannweite Goldene Acht: 35 mm bis 45 mm, Raupenlänge Goldene Acht: maximal etwa 32 mm bis 35 mm. Männchen der Goldenen Acht sind etwas kleiner als Weibchen.
Im deutschen Sprachraum hat die Goldene Acht viele weitere gebräuchliche Namen, darunter (Kleines) Posthörnchen, Weißklee-Gelbling, Gemeiner Gelbling, Gemeiner Heufalter und Gelber Heufalter. Der Hufeisenklee-Gelbling wird alternativ als Südlicher Heufalter bezeichnet.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/22760.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Die Goldene Acht ist für gewöhnlich in Kulturlandschaften anzutreffen, wo sie bevorzugt über offenem Gelände wie zum Beispiel Wiesen mit Klee und Saat-Luzerne (Medicago sativa) fliegt. Auch über Streuobstwiesen, Feuchtwiesen und Mager- und Trockenrasen hält sich die Goldene Acht auf.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen der Goldenen Acht ernähren sich beispielsweise von Saat-Luzerne, Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Bunten Kronwicken (Securigera varia) und Klee. Dagegen leben die Raupen des Hufeisenklee-Gelblings ausschließlich an der Bunten Kronwicke und am Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), woraus sich der deutsche Name dieser Schmetterlingsart ableitet.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Erwachsene Falter beider Arten trinken an verschiedenen Pflanzen Nektar. Man findet sie unter anderem an Wiesen-Klee (Trifolium pratense), Saat-Luzerne (Medicago sativa) und an Wiesen-Flockenblumen (Centaurea jacea).
Wann kann man ihn beobachten?
Mai und Juni sowie im August und September. Mitunter fliegen die Tiere auch von Mai bis Oktober nahezu durchgehend.
Verwechslungsgefahr?
Wandergelbling (Colias croceus)
Weißkleegelbling (Colias hyale/alfacariensis)
Der Weißkleegelbling bzw. die Goldene Acht und der Hufeisenklee-Gelbling sehen einander ausgesprochen ähnlich und sind ohne sehr detaillierte Betrachtung der Fortpflanzungsorgane unter einem Mikroskop nicht ohne weiteres zu unterscheiden. Weil es sich bei ihnen um zwei sehr nah miteinander verwandte Arten handelt, ist es sinnvoll, sie zu einem Artenpaar zusammenzufassen.
Bei der männlichen Goldenen Acht ist die Grundfärbung gelb, bei den Weibchen dieser Art ist sie gelblich-weiß. Anders verhält sich dies bei den weiblichen Individuen, bei ihnen sind nur die Spitze der Vorderflügel und die Hinterflügel auf der Unterseite gelblich. Typisch für diese Schmetterlingsart ist, dass beide Geschlechter auf der Flügeloberseite eine bestäubte dunkelbraune bis schwarze Randbinde zeigen. Sie ist auf den Hinterflügeln schmaler ausgeprägt als auf den Vorderflügeln.
Auf den Vorderflügeln haben die Tiere im vorderen Bereich je einen schwarzen Fleck, der sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite zu sehen ist. Außerdem befindet sich bei den Männchen auf der Oberseite der Hinterflügel ein orange gefärbter Fleck mit rotem Rand. Dieser Fleck ist auf der Unterseite hingegen hell und rot umrandet. Auch kann er durch den roten Rand zweigeteilt sein, wodurch der Eindruck einer “8” entsteht. Weibchen zeigen diesen orange gefärbten Fleck auf der Oberseite der Hinterflügel ebenfalls, jedoch ist er bei ihnen nicht rot umrandet. Insgesamt ist die Goldene Acht in ihrem Erscheinungsbild sehr variabel.
Das Aussehen beider Geschlechter des Hufeisenklee-Gelblings ist nahezu identisch mit dem der zuvor beschriebenen Art. Hinzu kommt, dass auch diese Schmetterlingsart in ihrem Aussehen sehr variabel ist, weshalb eine Unterscheidung der Goldenen Acht und des Hufeisenklee-Gelblings höchst kompliziert ist und den Einsatz eines Mikroskops erfordert.
Flügelspannweite Goldene Acht: 35 mm bis 45 mm, Raupenlänge Goldene Acht: maximal etwa 32 mm bis 35 mm. Männchen der Goldenen Acht sind etwas kleiner als Weibchen.
Im deutschen Sprachraum hat die Goldene Acht viele weitere gebräuchliche Namen, darunter (Kleines) Posthörnchen, Weißklee-Gelbling, Gemeiner Gelbling, Gemeiner Heufalter und Gelber Heufalter. Der Hufeisenklee-Gelbling wird alternativ als Südlicher Heufalter bezeichnet.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/22760.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Offenes Gelände in wärmebegünstigten Gebieten bildet den bevorzugten Lebensraum des Wandergelblings.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen dieser Schmetterlingsart ernähren sich unter anderem von Saat-Luzerne, Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Bunten Kronwicken (Securigera varia) und Klee (Trifolium).
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Wandergelblinge trinken an verschiedenen Pflanzen Nektar. Besonders wichtig sind für sie zum Beispiel Wiesen-Klee (Trifolium pratense), Saat-Luzerne (Medicago sativa) und die Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea).
Wann kann man ihn beobachten?
April oder Mai bis in den Herbst .
Verwechslungsgefahr?
Bei flüchtiger Betrachtung kann es zu einer Verwechslung mit nahe verwandten Arten wie etwa der Goldenen Acht oder dem Hufeisenklee-Gelbling (Colias hyale/alfacariensis) kommen.
Wandergelbling oder Postillion (Colias croceus)
Beim Wandergelbling lassen sich die beiden Geschlechter anhand ihres Aussehens unterscheiden. Männliche Individuen zeigen auf der Oberseite der Flügel eine orangegelbe Färbung mit einer breiten, dunklen Randbinde. Typischerweise ist diese auf den Vorderflügeln von gelben Adern durchzogen, auf den Hinterflügeln kann dies der Fall sein, doch es verhält sich nicht immer so. Ein Duftschuppenfleck befindet sich bei den Männchen auf den Hinterflügeln in der Nähe von deren Basis.
Weibchen sind auf der Oberseite der Vorderflügel ähnlich gefärbt wie die Männchen. Allerdings zeigen weibliche Individuen gelbe Flecken in den dunklen Randbinden. Die Hinterflügeloberseiten der Weibchen sind graugelb und in der Nähe der Flügelbasis haben sie auf dem hinteren Flügelpaar je einen orange gefärbten Fleck.
Charakteristisch für diese Schmetterlingsart ist, dass beide Geschlechter auf der Unterseite der Vorderflügel auffällige dunkle Flecken tragen. An den Rändern sind die Flügelunterseiten graugelb. Ebenfalls graugelb gefärbt sind beim Weibchen die Unterseiten beider Hinterflügel
Raupen des Wandergelblings sind grün. Sie haben an den Seiten des Körpers je einen schmalen gelb-orange gefärbten Streifen. Ihr Aussehen ähnelt dem der Raupen der Goldenen Acht (Colias hyale) und sie sind leicht zu verwechseln.
Flügelspannweite 40 mm bis 50 mm, Raupenlänge maximal etwa 32 mm bis 35 mm.
Quelle der Infos: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/03316.html
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Wo kann man ihn beobachten?
Busch- und streureiche magere Grasfluren, Hecken- und Waldsäume oder grasige Kahlschläge.
Was fressen die Raupen?
Verschiedene Gras-Arten frischer bis trockener Standorte.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Färberginster, Flockenblume, Witwenblume, Liguster Thymian, Dost und Brombeere
Wann kann man ihn beobachten?
Seine Flugzeit erstreckt sich von Anfang Juni bis Ende August in einer Generation.
Verwechslungsgefahr?
andere Wiesenvögelchen-Arten
Großes Wiesenvögelchen
Das Weißbindige Wiesenvögelchen Coenonympha arcania besitzt auf der Hinterflügelunterseite einen großen isolierten Augenfleck innerhalb einer ausgedehnten weißen Binde. Silberfarbene Randbinde.
Die Raupe ist grasgrün mit hellen Seitenstreifen.
Quelle der Infos: Schmetterling, Die Tagfalter Europas im Ulmerverlag
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Wo kann man ihn beobachten?
Kleine Wiesenvögelchen leben in grasigem Gelände wie etwa auf Trockenrasen, Bergwiesen, an Waldrändern und in Sand- und Kiesgruben.
Was fressen die Raupen?
Als Raupenfutterpflanzen dienen Echter Schaf-Schwingel, Wiesenrispengras und mehrere andere Süßgrasarten.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Kleine Wisenvögelchen sind nicht wählersich, sie saugen zum Beispiel an Thymian, Sommerflieder, Hahnenfuß-Arten, Margerite oder Heidekraut.
Wann kann man ihn beobachten?
Von Februar bis November.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem Großen Wiesenvögelchen.
Kleines Wiesenvögelchen – Coenonympha pamphilus
Das Kleine Wiesenvögelchen wird auch als Kleiner Heufalter bezeichnet. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 23 bis 33 Millimetern. Sie haben bräunliche ockerfarbene oder leicht ins orange gehende Flügeloberseiten mit einem nicht scharf abgegrenzten, grauen Rand und einem verwaschenen, dunklen Punkt nahe der Spitze des Vorderflügels.
Die Hinterflügelunterseiten sind variabel, weißgelb, grau oder gräulich gefärbt und haben eine angedeutete helle Querbinde. Die Unterseiten der Vorderflügel sind kräftiger orange gefärbt und haben einen weiß gekernten und hell umrandeten Augenfleck nahe der Flügelspitze, der manchmal fehlt oder reduziert sein kann.
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen Kreuzdornarten und Faulbaum.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Seidelbast, Lerchensporn, Blutweiderich, Kohldistel, und andere.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Juni bis Juli und in den heißen Gebieten manchmal auch in zwei bis drei Generationen von Mai bis Oktober. Falter, die überwintern, sind aber auch in Europa schon ab März bis Mai zu finden.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem Großen Kohlweißling.
Zitronenfalter – Gonepteryx rhamni
Der Zitronenfalter zählt zu den langlebigsten Schmetterlingen in Mitteleuropa: Beinahe zehn Monate dauert sein Leben als Falter (Imago). Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder und ist fast in ganz Europa verbreitet. Eine ähnliche Art in Südeuropa unterscheidet sich durch einen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Lebenszyklus des Zitronenfalters ist vergleichsweise komplex. Der wichtigste Aspekt ist seine ungewöhnlich lange Lebensdauer. Um derart lange zu überleben, verfällt der Schmetterling zweimal in seinem Leben in einen Zustand der Starre: die Sommerstarre und die Winterstarre. Bereits im zeitigen Frühjahr können wir ihn als Vorboten des Frühlings an Waldrändern fliegen sehen. Im April und Mai werden die weißlichen, kegelförmigen Eier einzeln an die jungen Triebe der Futterpflanzen (Faulbaum und Gewöhnlicher Kreuzdorn) abgelegt.
Einen Monat lang entwickeln sich die grünen Raupen und verpuppen sich schließlich im Juli. Nach etwa zwei Wochen schlüpft der Falter, der aber schon nach etwa zehn Tagen wieder in einen etwa zweimonatigen Sommerschlaf verfällt. Im Herbst können wir ihn dann wieder fliegen sehen – so lange, bis er im Spätherbst in seine Winterstarre verfällt und bis zum nächsten Frühjahr schlummert.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen fressen Kreuzdornarten und Faulbaum.
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Seidelbast, Lerchensporn, Blutweiderich, Kohldistel, und andere.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen von Juni bis Juli und in den heißen Gebieten manchmal auch in zwei bis drei Generationen von Mai bis Oktober. Falter, die überwintern, sind aber auch in Europa schon ab März bis Mai zu finden.
Verwechslungsgefahr?
Mit dem Großen Kohlweißling.
Zitronenfalter – Gonepteryx rhamni
Der Zitronenfalter zählt zu den langlebigsten Schmetterlingen in Mitteleuropa: Beinahe zehn Monate dauert sein Leben als Falter (Imago). Der Zitronenfalter bewohnt vor allem Waldränder bzw. lichte Wälder und ist fast in ganz Europa verbreitet. Eine ähnliche Art in Südeuropa unterscheidet sich durch einen orangefarbenen Fleck auf den Vorderflügeln.
Der Lebenszyklus des Zitronenfalters ist vergleichsweise komplex. Der wichtigste Aspekt ist seine ungewöhnlich lange Lebensdauer. Um derart lange zu überleben, verfällt der Schmetterling zweimal in seinem Leben in einen Zustand der Starre: die Sommerstarre und die Winterstarre. Bereits im zeitigen Frühjahr können wir ihn als Vorboten des Frühlings an Waldrändern fliegen sehen. Im April und Mai werden die weißlichen, kegelförmigen Eier einzeln an die jungen Triebe der Futterpflanzen (Faulbaum und Gewöhnlicher Kreuzdorn) abgelegt.
Einen Monat lang entwickeln sich die grünen Raupen und verpuppen sich schließlich im Juli. Nach etwa zwei Wochen schlüpft der Falter, der aber schon nach etwa zehn Tagen wieder in einen etwa zweimonatigen Sommerschlaf verfällt. Im Herbst können wir ihn dann wieder fliegen sehen – so lange, bis er im Spätherbst in seine Winterstarre verfällt und bis zum nächsten Frühjahr schlummert.
Quelle der Infos: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/steckbriefe/tagfalter/
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Wo kann man ihn beobachten?
Zwerg-Bläulinge leben in trockenen Gebieten, wie z.B. auf sonnenbeschienenem Trockenrasen, auf felsigen Hängen und Grasland und in Kiesgruben. Sie benötigen basische Böden, auf denen ihre Futterpflanzen wachsen.
Was fressen die Raupen?
Die Raupen ernähren sich von Wundklee (Anthyllis vulneraria).
Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Man findet die Zwerg-Bläulinge auf Blüten, aber auch manchmal in großen Zahlen an Pfützen, deren Wasser sie saugen.
Wann kann man ihn beobachten?
Die Falter fliegen in einer Generation von April bis Juli. In heißen Gegenden werden zwei Generationen gebildet, die von April bis Juni und von Ende Juli bis August fliegen.
Verwechslungsgefahr?
Andere Bläulinge
Zwerg-Bläuling (Cupido minimus)
Der Zwerg-Bläuling (Cupido minimus) erreicht eine Flügelspannweite von 18 bis 22 Millimeter und ist damit unser kleinster Bläuling und Tagfalter überhaupt. Oberseits sind die Flügel meist graubraun und bei den Männchen zudem noch blau gestäubt. Diese Bestäubung kann aber auch fehlen.
Die Flügelunterseiten sind hellgrau und an der Basis leicht blau gestäubt. Vor allem in dem Bereich zwischen Mitte und Flügelrand kann man eine Reihe kleiner, hell gerandeter schwarzer Punkte erkennen. Auch auf der Vorderflügelunterseite, die wie der Hinterflügel gefärbt ist, sind solche Punkte zu finden.
Die Raupen werden ca. 10 Millimeter lang und haben eine gelblich, oder hellbraune Färbung. Ihr sehr kleiner Kopf ist tief schwarz und glänzend. Er ist in Ruhelage nicht gut sichtbar, da er eingezogen wird.
Quelle der Infos: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/zwerg-blaeuling/
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